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Günther Steiner zur Affäre Masi: Bald FIA-Vorschläge

Von Mathias Brunner
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner spricht über den umstrittenen Formel-1-Rennleiter Michael Masi und das kontroverse WM-Finale 2021: «Ich weiss, dass bei der FIA mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet wird.»

Der US-amerikanische Rennstall Haas hat als erstes Formel-1-Team Bilder eines 2022er Fahrzeugs veröffentlicht. Dabei hat Teamchef Günther Steiner über zahlreiche Themen gesprochen, zum Beispiel darüber, was von Mick Schumacher erwartet wird. Und natürlich war auch das kontroverse WM-Finale von Abu Dhabi 2021 nochmals ein Thema, seit dem Rennleiter Michael Masi im Kreuzfeuer der Kritik steht.

Der 56-jährige Steiner blickt so auf die Nacht der Entscheidung auf dem Yas Marina Circuit zurück: «Ich weiss, dass der Autosport-Weltverband FIA mit Hochdruck an einer Lösung arbeitet, welche die Arbeit des Renndirektors erleichtern soll, wer immer dann diesen Posten ausübt.»

«Ich bin nicht hier, um Michael Masi in Schutz zu nehmen, aber wir müssen uns dessen schon bewusst sein – das ist ein ganz schwieriger Job. Die Formel 1 ist als Sport enorm gewachsen, und gewisse Strukturen sind stehengeblieben. Ich bin überzeugt, uns werden gute Ideen vorgelegt, wie das anders gemacht werden kann.»

Der Südtiroler ist darauf angesprochen worden, ob er den FIA-Fachkräften entsprechende Vorschläge unterbreitet hat. Steiner dazu: «Wir haben uns unterhalten, aber das sind private Gespräche. Es geht auch nicht darum, dass ich dem FIA-Präsidenten Mohammed Ben Sulayem Vorschläge unterbreite. Wir haben uns einfach über die Themen unterhalten, die wir alle kennen.»

Hält Steiner den Australier Masi noch für den richtigen Mann, um den Job des Rennleiters auszuüben? Steiner sagt: «Ich habe in unserer Firma genug zu tun, um mir über FIA-Belange nicht den Kopf zu zerbrechen. Ich will der Frage nicht ausweichen. Ich weiss einfach noch nicht, wie die FIA ihre Struktur stärken will. Also mische ich mich da nicht ein. Aber nochmals – die werden bestimmt eine gute Lösung präsentieren.»

Die FIA will der Formel-1-Kommission am 14. Februar erste Erkenntnisse vorlegen. In dieser Kommission sitzen: ein Vertreter des Autosport-Weltverbands FIA (vertreten durch den Präsidenten, Mohammed Bin Sulayem), der Rechteinhaber von Formula One Management (kurz FOM, vertreten durch Formel-1-CEO Stefano Domenicali), dazu Repräsentaten der zehn Teams (in der Regel der Teamchef) und der im Sport vertretenden Motorenhersteller.

Fahrzeugpräsentationen

9. Februar: Red Bull Racing
10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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