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Yuki Tsunoda über AT03: «Weniger Abtrieb ist spürbar»

Von Vanessa Georgoulas
AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda spricht anlässlich der Präsentation seines neuen GP-Autos AlphaTauri AT03 über seinen ersten Eindruck im Simulator, seine Winterpause und seine Saisonziele.

Nach seiner Formel-1-Debütsaison im AT02 kann es Yuki Tsunoda kaum erwarten, den soeben präsentierten neuen GP-Renner AT03 auf der Strecke auszuprobieren. Der junge AlphaTauri-Pilot erklärt anlässlich der Fahrzeugenthüllung: «Ich freue mich wirklich darauf, wieder Rennen zu fahren. Ich habe das Gefühl, dass ich viel besser weiss, was ich zu tun habe, als noch vor einem Jahr. Ich weiß, wie ich mich vorbereiten muss, um gute Leistungen zu bringen. Ich weiss, wo meine Schwachpunkte liegen, ich kann auf meine Erfahrungen aus dem letzten Jahr aufbauen und ich habe hart gearbeitet, um gut vorbereitet zu sein.»

«Wenn im letzten Jahr etwas Unerwartetes oder Ungewöhnliches passierte, konnte ich mich nicht schnell genug darauf einstellen, weshalb ich in vielen Rennen Probleme hatte», übt sich der 21-Jährige rückblickend in Selbstkritik. «Das letzte Jahr habe ich mit einem vierten Platz in Abu Dhabi gut abgeschlossen, und diesen Schwung möchte ich in die neue Saison mitnehmen. Ich fühle jetzt mehr Leistungsdruck als im letzten Jahr, aber es ist ein guter Druck, der mich beim Training motiviert.»

Den Winter nutzte der Japaner, um seiner Heimat einen Besuch abzustatten: «Ich habe ein paar Wochen in Japan verbracht, die meiste Zeit davon leider in Quarantäne, aber es war trotzdem schön, wieder nach Hause zu kommen. Es war mein erster Besuch seit fast einem Jahr, und ich habe es genossen, gutes japanisches Essen zu essen und mich wieder mit Freunden zu treffen. Danach kehrte ich nach Italien zurück, um mit dem Training und der Vorbereitung auf die Saison zu beginnen, und ich bin zufrieden damit, wie es gelaufen ist.»

Zufrieden ist Tsunoda auch mit seinem ersten Eindruck von der neuen Fahrzeuggeneration: «Das Team ist immer noch dabei, viele der Daten aus dem Windkanal für den Simulator zu adaptieren. Aber obwohl es nicht die Spezifikation ist, die wir auf die Strecke bringen werden, hatte ich ein ähnliches Gefühl wie bei den Tests in Abu Dhabi nach dem Saisonende 2021. Natürlich ist der Abtrieb geringer als im letzten Jahr, und das konnte ich in einigen Kurven spüren. Insgesamt habe ich bei der Arbeit im Simulator einen guten Eindruck gewonnen, und jetzt werden wir beim Shakedown in Barcelona sehen, wie sich das Auto auf der Strecke verhält.»

Über die neuen 18-Zoll-Räder sagt der WM-Vierzehnte des Vorjahres: «Das Auto fühlt sich generell viel schärfer an, und im Longrun vermitteln die grösseren Räder ein völlig anderes Gefühl als die alten 13-Zoll-Reifen. Ich habe dieses Gefühl schon einmal erlebt, denn als ich in der Formel 2 gefahren bin, haben wir den gleichen Wechsel auf 18-Zoll-Reifen vollzogen, und ich habe dort den gleichen Unterschied gespürt. Es fühlte sich wie ein ähnlicher Schritt an, also denke ich, dass ich die Erfahrung, die ich in der Formel 2 hatte, in diesem Jahr nutzen kann. Aber es sind nicht nur die Reifen, die sich in diesem Jahr ändern. Es gibt viele Veränderungen, an die man sich gewöhnen muss.»

Und mit Blick auf seine Saisonziele stellt Tsunoda klar: «Ich möchte mein Tempo verbessern und konstanter sein. Ich weiss, was ich tun muss, um das zu erreichen. Wenn ich so arbeiten kann wie in den letzten drei oder vier Rennen des vergangenen Jahres, dann wäre das ein guter Anfang. Es wird nicht einfach sein, aber ich bin zuversichtlich, dass ich das erreichen kann.»

Fahrzeugpräsentationen

15. Februar: Williams
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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