Formel 1: Warnung von Ferrari-Insider

Jenson Button zur Rennleiter-Affäre Masi: «Falsch!»

Von Mathias Brunner
Jenson Button

Jenson Button

Kann Formel-1-Rennleiter Michael Masi seinen Job behalten oder muss er gehen? Darüber gibt es noch immer keine Klarheit. Formel-1-Weltmeister Jenson Button sagt, was hier nicht richtig läuft.

Am 14. Februar hat der Autosport-Weltverband FIA drei GP-Wochenenden 2022 im Sprintformat bestätigt, in Imola, auf dem Red Bull Ring und in Interlagos. Die FIA hat auch erklärt, wie eine WM-Punkte-Farce wie in Belgien 2021 künftig verhindert wird. Was aber offen geblieben ist: Kann F1-Rennleiter Michael Masi nach dem kontroversen WM-Finale von Abu Dhabi seinen Job behalten oder muss er gehen?

Gemäss FIA wurde bei der Sitzung der Formel-1-Kommission mit den Teamchefs über das Finale gesprochen. Aber die FIA hat keine Entscheidungen getroffen, wie die Abu Dhabi-Affäre für die Rennställe zufriedenstellend gelöst wird. Es wurden nur verschiedene Möglichkeiten erörtert, wie etwa jene, dass verschiedene Fachkräfte der FIA den Job des Rennchefs abwechslungsweise ausüben.

Formel-1-Weltmeister Jenson Button (42) sagt über das viel diskutierte WM-Finale und die heikle Lage von Michael Masi bei den Kollegen der britischen Sky: «Gewisse Passagen des Funks zwischen den Team-Managern und Masi klingen so, als würde der Rennchef manipuliert. Aber dem ist nicht so. Alles Teams stehen während eines Rennens in Kontakt mit dem Rennleiter, und natürlich versuchen sie immer, ihrem eigenen Standpunkt Nachdruck zu geben.»

Der 15-fache GP-Sieger gibt zu bedenken: «Zu einem früheren Zeitpunkt des Rennens gab es beispielsweise eine Wortmeldung von Mercedes-Teamchef Toto Wolff, der meinte: ‘Wir wollen kein Safety-Car hier, wir wollen ein virtuelles Safety-Car.’ Sie wollen immer ihren Punkt vermitteln, das ist im Sport nun mal so.»

«Und vielleicht sollten wir genau hier den Hebel ansetzen: Dass eben Teamchefs in Zukunft nicht mehr die Möglichkeit haben, sich am Funk beim Rennleiter zu melden, so dass Masi seine Entscheidungen ungestört treffen kann. Wenn ein Team nach einem Grand Prix das Gespräch zum Rennchef sucht, dann ist das für mich in Ordnung. Aber während eines WM-Laufs finde ich das falsch.»

Fahrzeugpräsentationen

15. Februar: Williams
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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