Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Teaminternes Ferrari-Duell: Keine Stallorder erwartet

Von Vanessa Georgoulas
Das Ferrari-Duo Charles Leclerc und Carlos Sainz äusserte sich im Rahmen der Fahrzeugenthüllung auch zur Frage, wie der teaminterne Wettkampf aussehen wird, sollten beide um den Titel kämpfen können.

Dass die beiden Ferrari-Piloten gut miteinander auskommen, bewiesen Charles Leclerc und Carlos Sainz schon im vergangenen Jahr. In der anstehenden Saison könnte der Druck auf die beiden Teamkollegen grösser werden, sollte der neue F1-75 halten, was sein flottes Aussehen verspricht. Doch davon wollen sich die beiden Teamkollegen nicht beirren lassen.

Die Frage, was passieren wird, sollte das Duo die WM anführen und eine Titel-Chance haben, wurde innerhalb des Teams aus Maranello unlängst diskutiert, wie Leclerc verriet. «Wir haben natürlich darüber gesprochen, ich glaube, das war vor zwei Tagen. Wir dürfen gegeneinander kämpfen, aber natürlich ohne dumme Risiken einzugehen. Denn wir kämpfen in erster Linie für das Team und das Hauptziel lautet, Ferrari an die Spitze zu bringen.»

Sainz ergänzte: «Ich denke, es ist für uns beide wichtig, diese Freiheit zu haben, und ich gehe davon aus, dass wir immer auch mit viel Respekt gegeneinander kämpfen werden. Ich bin mir sicher, dass wir beide das Team an erster Stelle sehen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob unsere Aussagen zum Auto richtig interpretiert wurden, denn wir können derzeit nur sagen, dass es schnell aussieht. Das ist aber nur der Look, wir wissen nicht, wo wir beim ersten Rennen in Bahrain stehen werden. Ich hoffe natürlich, dass es schnell und siegfähig ist, aber derzeit kann keiner sagen, wo wir und wo die restlichen Teams stehen werden.»

Teamchef Mattia Binotto erklärte mit Blick auf seine beiden Schützlinge: «Es waren grossartige Gespräche, die wir zu diesem Thema geführt haben, und ich war sehr glücklich über die Tatsache, dass unsere Fahrer ganz offen und transparent darüber reden konnten. Man konnte schon im vergangenen Jahr von aussen sehen, dass sie gut zusammenarbeiten, und das ist auch innerhalb des Teams erkennbar, wenn es um so heikle Diskussionen geht. Beide haben sehr viel Reife an den Tag gelegt, und das macht mich sehr glücklich.»

Fahrzeugpräsentationen

18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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