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Norris kritisiert Internet-Hater: «Es ist scheiße»

Von Andreas Reiners
Lando Norris und Nicholas Latifi

Lando Norris und Nicholas Latifi

Nicholas Latifi hat nach seinem Unfall in Abu Dhabi jede Menge Hasskommentare hinnehmen müssen. Lando Norris springt seinem F1-Kollegen zur Seite.

Für Nicholas Latifi waren die Tage nach dem WM-Finale in Abu Dhabi nicht schön. Der Williams-Pilot bekam nach seinem Unfall, der die entscheidende Safety-Car-Phase ausgelöst hatte, Hassnachrichten und sogar Morddrohungen.

Er ging damit anschließend an die Öffentlichkeit. Die Unterstützung innerhalb der Formel 1 ist groß, auch Lewis Hamilton hatte sich bei Latifi gemeldet.

Auch McLaren-Fahrer Lando Norris springt Latifi zur Seite: «Wir als Team und auch die Formel 1 tun vieles, um die Situation zu verbessern. Ich hoffe, wir sehen hier einen Wandel.»

Er habe in seinen ersten drei Formel-1-Saisons gelernt, dass es Leute gebe, «die nichts Besseres zu tun haben in ihrem Leben, als andere Leute zu attackieren», so Norris. «Es ist scheiße und man hasst es, so etwas zu sehen und vielleicht beeinflusst es mich ein wenig, aber mehr nicht, denke ich.»

Wie geht er damit konkret um? «Meiner Meinung nach muss man es mit Humor nehmen, anstatt irgendetwas davon persönlich zu nehmen, denn es gibt nichts, was man tun kann. Man konzentriert sich auf seinen eigenen Job, auf seine eigenen Runden oder was auch immer, und wenn etwas passiert, das nicht in deiner Hand liegt, dann gibt es keinen Grund, dass du die Schuld dafür trägst. Ich will das nicht schlecht reden, aber man muss sich einfach nicht darum kümmern, was die Leute auf Twitter sagen und einfach weitermachen.»

Er hofft auf Besserung in der Zukunft. Norris: «Es gibt viele Bemühungen, die wir als Team und die Formel 1 in dieser Hinsicht unternehmen, und ich hoffe, dass wir uns weiter verbessern und diese Art von Leuten loswerden können.»

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Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
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19. Juni: Montreal, Kanada
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10. Juli: Spielberg, Österreich
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31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi


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