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Charles Leclerc: «Sollten uns nicht täuschen lassen»

Von Vanessa Georgoulas
Das Ferrari-Duo Charles Leclerc und Carlos Sainz erlebte in Barcelona einen starken Test-Auftakt. Der Monegasse drehte die zweitschnellste Runde des Tages, sein Teamkollege reihte sich direkt hinter ihm ein.

Die Bestzeit mussten Charles Leclerc und Carlos Sainz dem jungen McLaren-Piloten Lando Norris überlassen. Der Brite schaffte es, die 4,675 km lange Piste in 1:19,568 min zu umrunden und war damit fast sechs Zehntel schneller als sein erster Verfolger aus Monte Carlo. Dennoch durfte sich das Ferrari-Duo freuen, denn die beiden Stallgefährten schafften im roten Renner aus Maranello zusammengezählt 153 Umläufe.

Die Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton mussten sich mit den Plätzen 4 und 5 hinter den Top-3 begnügen. Sebastian Vettel, Yuki Tsunoda, Fernando Alonso Max Verstappen und Valtteri Bottas komplettierten die Top-10 der Zeitenliste. Ferrari-Junior Mick Schumacher, der von kleineren Problemen eingebremst worden war, belegte am Ende die zwölfte Position.

Leclerc kommentierte nach getaner Arbeit: «Der erste Testtag ist vorbei und es ist immer aufregend, wenn man in die Vorsaison startet. Es war das erste Mal, dass wir in unserem neuen Renner richtig Gas geben konnten und es fühlte sich wirklich gut an, wieder hinter dem Steuer zu sitzen. Wir haben alle Tests durchgeführt, die wir uns vorgenommen hatten, und konnten unser Programm reibungslos durcharbeiten, mit einem neuen Auto ist das schon ganz gut.»

Seine starke Rundenzeit wollte der zweifache GP-Sieger nicht überbewerten: «Das erste Gefühl ist nicht schlecht, aber wir sollten uns nicht von den Zeiten heute täuschen lassen, denn es ist noch früh und jeder versteckt noch seine wahre Form. Es ist unmöglich, sich jetzt schon ein klares Bild zu machen, also müssen wir konzentriert bleiben und weiter hart arbeiten. Wir haben viele Runden gedreht, mehr als jedes andere Team heute, und das ist etwas Gutes, darauf wollen wir aufbauen.»

Und Sainz ergänzte: «Heute habe ich den ersten echten Test absolviert, nachdem die letzten Male im Grunde Shakedowns waren. Ich konnte endlich Gas geben und etwas über das Auto erfahren.» Auch der Spanier betonte: «Die Zeitenliste ist zu diesem Zeitpunkt unwichtig, aber es war natürlich sehr gut, dass wir viele Runden drehen und ein echtes Gefühl für das Auto bekommen konnten. Wir haben aber noch viel Arbeit vor uns.»

Barcelona-Test, 23. Februar

1. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:19,568 min (103 Runden)
2. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:20,165 (80)
3. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:20,416 (73)
4. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:20,784 (77)
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:20,929 (50)
6. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:21,276 (52)
7. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:21,638 (121)
8. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:21,746 (127)
9. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:22,246 (147)
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:22,572 (23)
11. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:22,760 (66)
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:22,962 (23)
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:23,327 (67)
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:23,379 (66)
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-22-Ferrari, 1:24,505 (20)
16. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:25,909 (9)

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