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Charles Leclerc (Ferrari): «Das ist unser Ziel»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc drehte am Nachmittag des zweiten Barcelona-Testtages 80 Runden

Charles Leclerc drehte am Nachmittag des zweiten Barcelona-Testtages 80 Runden

Charles Leclerc war am zweiten Tag der Schnellste auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Darauf wollte sich der Ferrari-Pilot nichts einbilden. Das Ziel ist ein anderes, wie der WM-Siebte betonte.

Bereits beim Testauftakt vor den Toren von Barcelona war Charles Leclerc über weite Teile der schnellste Mann auf der spanischen Piste, doch am Ende musste er sich mit dem zweiten Platz hinter Lando Norris begnügen. Der junge McLaren-Pilot legte die 4,655 km in 1:19,568 min zurück und unterbot damit auch die Bestzeit des zweiten Tages.

Diese stellte Leclerc im F1-75 mit 1:19,689 min auf, und der Ferrari-Star tat dies auf härteren Reifen als Norris Tags zuvor. Zusammen mit seinem Teamkollegen Carlos Sainz schaffte es der Rennfahrer aus Monte Carlo insgesamt 153 Mal um die Piste und belegte damit auch in der Fleissliste der Teams den ersten Platz – allerdings nur knapp. Pierre Gasly schaffte im Alleingang stolze 147 Testrunden.

«Das war ein ziemlich guter Nachmittag», kommentierte Leclerc nach seinem Einsatz. «Wir konnten erneut viele Runden drehen, und beim Testen ist das auch das Wichtigste. Unser Ziel ist es, so viele Kilometer wie möglich zu fahren und so viele verschiedene Tests wie möglich zu absolvieren, und genau das haben wir auch getan.»

Die Bestzeit will der zweifache GP-Sieger nicht überbewerten: «Das bedeutet zu diesem frühen Zeitpunkt noch nichts. Wir müssen weiter extrem hart arbeiten und den letzten Testtag müssen wir morgen bestmöglich nutzen, bevor wir uns auf den nächsten Test in Bahrain konzentrieren.»

Carlos Sainz, der am Vormittag 71 Umläufe auf den C2- und C3-Reifen gedreht hatte, erklärte: «Das war ein weiterer produktiver Tag, wir konnten erneut das ganze Programm absolvieren und das ist derzeit auch das Wichtigste. Da ich sowohl die C2- als auch die C3-Mischungen ausprobiert habe, konnten wir weitere Vergleiche ziehen und verschiedene Abstimmungen ausprobieren. Ich habe mit jeder Runde mehr Vertrauen gewonnen und bin soweit zufrieden mit unserer Arbeit.»

Barcelona-Test, 24. Februar

1. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:19,689 min (79 Runden)
2. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:19,918 (147)
3. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:20,288 (126)
4. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:20,537 (66)
5. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:20,546 (71)
6. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:20,784 (74)
7. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:21,430 (78)
8. Nikita Mazepin (RU), Haas VF-22-Ferrari, 1:21,512 (42)
9. Alexander Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:21,531 (47)
10. Guanyou Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:21885 (71)
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:21,894 (61)
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:21,920 (55)
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:21,949 (66)
14. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:22,164 (125)
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:22,288 (21)
16. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:22,562 (40)

Barcelona-Test, 23. Februar

1. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:19,568 min (103 Runden)
2. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:20,165 (80)
3. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:20,416 (73)
4. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:20,784 (77)
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:20,929 (50)
6. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:21,276 (52)
7. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:21,638 (121)
8. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:21,746 (127)
9. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:22,246 (147)
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:22,572 (23)
11. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:22,760 (66)
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:22,962 (23)
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:23,327 (67)
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:23,379 (66)
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-22-Ferrari, 1:24,505 (20)
16. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:25,909 (9)

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