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Bernie Ecclestone: «Das trifft Wladimir Putin nicht»

Von Rob La Salle
Russland-GP 2018: Putin und Ecclestone auf der Tribüne

Russland-GP 2018: Putin und Ecclestone auf der Tribüne

Der frühere Formel-1-Zirkusdirektor Bernie Ecclestone zeigt wenig Verständnis für die Absage des Russland-GP. Er ist sich sicher: Für den russischen Präsidenten Wladimir Putin macht das keinen Unterschied.

Die Formel 1 reagierte zunächst zögerlich auf den Einmarsch der russischen Streitmächte in der Ukraine. Zunächst sprach der Autosport-Weltverband FIA davon, dass die Austragung des Russland-GP am 25. September angesichts der jüngsten Ereignisse unmöglich sei. Erst Tage später wurde bestätigt, dass der WM-Lauf in Sotschi offiziell aus dem Kalender gestrichen wurde.

Schliesslich wurde das Abkommen mit dem russischen GP-Promoter Rosgonki ganz aufgelöst, der Vertrag über die Ausrichtung des Rennens in Russland, das bis 2025 jährlich stattfinden sollte, wurde vorzeitig beendet. Damit folgte die FIA dem Beispiel des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und der Fussball-Verbände FIFA und UEFA.

Das IOC hatte seinen Mitgliedsverbänden empfohlen, sämtliche Sportler aus Russland und Belarus von allen Wettkämpfen auszuschliessen, auch die Fussball-Verbände schloss alle russischen Mannschaften von den internationalen Wettbewerben aus. Die europäische Fussballunion UEFA kündigte zudem den Sponsorenvertrag mit dem russischen Energiekonzern Gazprom an. Das zunächst für St. Petersburg geplante Champions League-Finale wurde nach Paris versetzt.

Die FIA reagierte nicht so entschieden, russische Rennfahrer dürfen weiterhin an Rennen teilnehmen, allerdings nur unter Einhaltung besonderer Verhaltensregeln. Dem britischen Motorsportverband ging das nicht weit genug, sie sperrten alle Russen von den Rennwettbewerben in Grossbritannien. Auch in Australien überlegt man sich, dem Beispiel der Briten zu folgen.

Für den früheren Formel-1-CEO und Putin-Freund Bernie Ecclestone macht die Absage des Russland-Rennens keinen Sinn. Der 91-Jährige erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur «AFP»: «Meines Wissens gibt es in Russland keinen Krieg, und wenn das Rennen stattfinden würde, dann würde das keinen Unterschied machen. Die Idee, Russland auf diese Weise im sportlichen Sinne zu bestrafen, wird Putin überhaupt nicht treffen.»

Wintertestfahrten

10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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