Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Schumi-Fans brauchen viel Geduld

Von Mathias Brunner
Schumi mit seinem Renningenieur Mark Slade.

Schumi mit seinem Renningenieur Mark Slade.

Michael Schumacher dämpft die Erwartungen der Mercedes-Anhänger vor dem dritten WM-Lauf.

Seit 1. Oktober 2006 hat Michael Schumacher nicht mehr auf einem Formel-1-Siegerpodest gestanden – als er hier in Shanghai den Grand Prix von China gewann. Oder anders gesagt: seit 23 Rennen nicht auf dem Podest, so lange wie noch nie in seiner fabelhaften GP-Karriere.

Wenn der Mercedes-Star sagt, dass er Spass am Fahren hat, dann glauben wir dem siebenfachen Champion das gerne. Als kleine Schwindelei würden wir höchstens verstehen, würde Schumi sagen, dass er Freude an den Ergebnissen habe …

Schumacher stellt nüchtern fest: «Klar haben wir uns mehr erwartet. Aber es ist ja nicht das erste Mal in meiner Karriere, dass die Dinge nicht so laufen wie gewünscht. Da muss man eben die Ärmel hochkrempeln und noch härter arbeiten.»

Schärfere Silberpfeile als in Malaysia sind jedenfalls nicht zu erwarten. Schumacher: «Wir werden jetzt für hier kaum Verbesserungen haben, erst wieder zum Rennen in der Türkei.»

Das bedeutet realistisch: Fünfte Kraft hinter Red Bull Racing, McLaren, Ferrari und Renault, mit Störefrieden wie Sauber und Toro Rosso, mit denen sich Mercedes herumschlagen muss.

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