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Mick Schumacher (Haas): Peinlicher Streit wegen Tests

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Wegen eines Defekts an einer Frachtmaschine konnte der US-amerikanische Haas-Rennstall in Bahrain erst mit Verspätung die Arbeit aufnehmen. Dann wurde gezofft, wie Haas zusätzliche Zeit erhalten soll.

Der Rennstall von Gene Haas konnte den Bahrain-Test nur mit Verspätung aufnehmen: Ein Defekt an einer Frachtmaschine brachte die ganze Planung durcheinander. Erst am Nachmittag des 10. März konnte Testfahrer Pietro Fittipaldi auf die Bahn gehen, heute 11. März werden Mick Schumacher und Mazepin-Nachfolger Kevin Magnussen fahren.

Der Autosport-Weltverband FIA entschied: Ein kaputtes Frachtflugzeug, das ist ein klarer Fall höhrere Gewalt, Haas hat schuldlos Zeit verloren. Also soll den US-Amerikanern erlaubt werden, den eingebüssten halben Tag in irgend einer Form nachholen zu können.

Zunächst war davon die Rede, dass Mick Schumacher am Sonntagmorgen einen zusätzlichen halben Testtag erhält. Doch drei gegnerische Teams lehnten das ab. Ihr Gegenvorschlag: Haas solle doch die verlorenen vier Stunden so aufholen – zwei zusätzliche Stunden am Freitag- und Samstagabend.

Aber dagegen sprechen zunächst zwei Gründe: Erstens die Arbeitszeit der Streckenposten in Bahrain, zweitens die Arbeitszeit der Haas-Mechaniker. Weitere Verhandlungen folgten.

Inzwischen hat man sich geeinigt: Haas wird die verlorenen vier Stunden wiefolgt zurückerhalten – am 11. März fähren die US-Amerikaner am Abend eine Stunde länger (Testschluss europäischer Zeit 17.00 Uhr, also fährt Haas bis 18.00 Uhr); am 12. März beginnt Haas um 7.00 Uhr (die Konkurrenz um 8.00 Uhr), am Abend hängt Haas dann zwei Stunden an und fährt bis 19.00 Uhr.

Bahrain-Test, Tag 1

1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:33,902 min (103 Runden) C5
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,359 (52) C3
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,531 min (64) C3
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,736 (50) C5
5. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:35,070 (104) C4
6. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:35,356 (50) C2
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:35,495 (66) C3
8. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:35,706 (39)
9. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:35,941 (60) C3
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:35,977 (138) C3
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,365 (62) C3
12. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:36,745 (24) C3
13. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:36,768 (42) C2
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:37,164 (54) C3
15. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,422 (47) C2

Reifenmischungen: C1 sehr hart, C2 hart, C3 mittelhart, C4 weich, C5 sehr weich

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