MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Christian Horner: «Das ist ein Riesenvorteil für uns»

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner nahm sich vor dem Saisonstart in Bahrain die Zeit, um über das Motorenwerk des Teams in Milton Keynes zu sprechen. «Wir liegen im Plan», verriet er dabei.

Für das Red Bull Racing-Team beginnt 2026 ein neues Kapitel, denn dann soll die nächste Motorengeneration in der Formel 1 zum Einsatz kommen. Das Team will mit einer Antriebseinheit antreten, die im hauseigenen Motorenwerk entsteht. Die Anlage, in der die Triebwerke entwickelt, gebaut und geprüft werden, wird derzeit gebaut und das Projekt «Red Bull Powertrains» schreitet voran.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt stolz: «Das erste Gebäude wurde in 48 Wochen aufgebaut und wir liegen im Plan. In den nächsten Wochen werden die ersten Teammitglieder einziehen und die Motorenabteilung Red Bull Powertrains wird zum Leben erweckt. Wir haben mehr als 200 Fachkräfte engagiert, die demnächst ihre Arbeit hier aufnehmen werden.»

«Es war eine grosse Herausforderung, das Projekt umzusetzen, und alle haben ganze Arbeit geleistet. Wir gingen das mit einer Formel-1-Mentalität an, und haben den Beweis dafür geliefert, dass man in kurzer Zeit viel erreichen kann. Die Prüfstände wurden im vergangenen November installiert, nun werden sie in Betrieb genommen und es wird nicht lange dauern, bis das erste Triebwerk, das von Red Bull konstruiert wurde, auch läuft», schwärmt der Brite.

Und Horner offenbart: «Es ist ein Riesenvorteil für uns, alles unter einem Dach beziehungsweise auf einem Campus zu haben. Das ist erst die erste Phase von dreien, die unser Plan vorsieht. Wir werden am Ende Synergien nutzen können und das einzige Formel-1-Team neben Ferrari sein, das alle Abteilungen am gleichen Ort hat.»

Die ersten Erweiterungspläne existieren auch schon. Der 48-Jährige sagt: «Wir wollen bereits ausbauen und eine Erweiterung um 25 bis 30 Prozent ist bereits geplant. Es ist ein Rennen gegen die Zeit, denn 2026 ist nicht mehr so weit weg. Und wir wollen sicherstellen, dass wir nicht im Rückstand sind, sondern gleich mit den Gegnern mithalten können.»

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