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George Russell über Hamilton: «Wollen das Gleiche»

Von Vanessa Georgoulas
George Russell

George Russell

Mercedes-Teamneuling George Russell darf in dieser Saison nach drei Lehrjahren im Williams-Auto sein Talent im Mercedes-Renner unter Beweis stellen. Die Herausforderung ist gross, wie der junge Brite weiss.

George Russell hat in diesem Jahr die Chance, sein Können in einem Top-Team zu beweisen. Der junge Brite muss sich aber auch an der Seite des siebenfachen Weltmeisters Lewis Hamilton beweisen. Dass ihn damit eine schwierige Aufgabe erwartet, ist Russell bewusst. Schliesslich konnte er als Teil des Mercedes-Fahrerkaders aus nächster Nähe erleben, wie gut sein Landsmann seinen Job erledigt.

Dennoch lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen. Der 24-Jährige beteuert: «Ich fühle mich sehr wohl im Team, und ich denke, das liegt nicht zuletzt daran, dass ich bereits als Junior-Fahrer mit dieser Mannschaft gearbeitet habe. Es fühlt sich nicht neu an, sondern vielmehr wie eine Rückkehr nach ein paar Williams-Jahren, denn ich kenne alle Teammitglieder. Die Zusammenarbeit mit Lewis ist so grossartig, weil wir das gleiche Feedback zum Auto abgeben, wir wollen das Gleiche und ziehen in die gleiche Richtung. Und wir beide haben erkannt, dass es nicht darum geht, uns gegenseitig zu bekämpfen, sondern dass Red Bull Racing, McLaren und Ferreira unsere Gegner sind.»

«Wenn du vor dem Qualifying ins Auto steigst, dann fühlst du dich immer gleich, egal, in welchem Auto du bist. Das Ziel als Fahrer bleibt das gleiche, die externen Faktoren verschwinden nahezu und du konzentrierst dich auf deine Aufgabe. Natürlich ist es ein Privileg und ein besonderes Gefühl, für ein so grossartiges Team auf die Strecke zu gehen. Aber letztlich willst du als Fahrer so schnell wie möglich sein. Und ich fühle mich gut, bin entspannt, und freue mich darauf, auf die Strecke zu gehen», fügt Russell an.

Und Russell betont: «Mein Ziel ist es, das Auto schneller zu machen. Wir wissen, dass wir noch nicht da sind, wo wir stehen wollen. Meiner Ansicht nach ist deutlich zu erkennen, dass unser Auto im Gegensatz zu den Fahrzeugen der Hauptrivalen stärker rumhüpft, und das müssen wir in den Griff bekommen.»

Gleichzeitig macht sich der Mercedes-Neuzugang Mut: «Das Team hat seit dem Ende der Testfahrten Tag und Nacht gearbeitet, um dieses Problem zu lösen und mehr Performance zu finden. Ich denke, in unserem Auto steckt irgendwo Potenzial, ob wir dieses bereits beim ersten Rennwochenende finden oder ob es einige Rennen dauern wird, bis wir das schaffen, weiss ich nicht. Aber zum Glück stehen zum Saisonstart nicht gleich so viele Rennen an wie ab dem sechsten GP.»

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