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Mika Häkkinen: «Eine Katastrophe für Sergio Pérez»

Von Vanessa Georgoulas
Mika Häkkinen ist überzeugt: Sergio Pérez hat noch mehr Selbstvertrauen nach Pole in Saudi-Arabien

Mika Häkkinen ist überzeugt: Sergio Pérez hat noch mehr Selbstvertrauen nach Pole in Saudi-Arabien

Der frühere GP-Pilot Mika Häkkinen freute sich mit Red Bull Racing-Pilot Sergio Pérez über dessen Dschidda-Pole. Im Rennen erlebte der Mexikaner aber eine Katastrophe, wie der zweifache Weltmeister betont.

Red Bull Racing konnte in Saudi-Arabien Wiedergutmachung für den misslungenen Saisonstart leisten: Nach dem schmerzlichen Doppel-Nuller von Bahrain schaffte es Champion Max Verstappen auf dem Strassenkurs von Dschidda vor den beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz als Erster über die Ziellinie.

Und schon Tags zuvor stand ein Red Bull Racing-Renner ganz vorne: Sergio «Checo» Pérez drehte eine starke Runde und war damit schneller als der Rest des Feldes. Der 32-Jährige aus Guadalajara sicherte sich damit seine erste Formel-1-Pole. Im Rennen machte er zunächst alles richtig, wurde aber durch die Safety-Car-Phase zurückgeworfen, die Nicholas Latifi ausgelöst hatte.

Die Freude darüber war auch bei Mika Häkkinen gross. Der frühere GP-Star, der das Renngeschehen für den britischen Wettanbieter «Unibet» mitverfolgt, schreibt in seiner Analyse zum zweiten Saisonlauf: «Es war wirklich erfreulich zu sehen, dass Checo seine erste Pole in der Formel 1 erobert hat. Elf Jahre und 220 Grands Prix sind eine lange Wartezeit.»

«Aber du brauchst ein konkurrenzfähiges Auto, und er hat das Beste aus seiner Chance gemacht», weiss der zweifache Champion. «Das beweist, wie gross sein Vertrauen ins Auto ist, und für Red Bull Racing ist es natürlich eine gute Nachricht, dass er in der Lage ist, das Potenzial des Renners auszuschöpfen.»

«Das Safety-Car-Timing war aber eine Katastrophe für ihn. So etwas kann passieren, du musst dann einfach konzentriert bleiben und alles daran setzen, wieder nach vorne zu kommen. Dass er schliesslich hinter Carlos Sainz auf den vierten Platz zurückfiel, macht die Enttäuschung nur noch grösser. Aber ich denke, Checo kann diesem Wochenende viel Positives abgewinnen. Es wird ihm noch mehr Selbstvertrauen geben, die Pole-Runde geschafft zu haben», ist sich Häkkinen sicher.

Ergebnisse Formel 1, Dschidda

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0

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