Mick Schumacher: Mit Magnussen ist das ganz anders

Von Mathias Brunner
Kevin Magnussen und Mick Schumacher

Kevin Magnussen und Mick Schumacher

Nach zwei WM-Läufen 2022 ist Formel-1-Rückkehrer Kevin Magnussen Achter mit zwölf Punkten, sein Haas-Stallgefährte Mick Schumacher steht mit leeren Händen da. Was Mick über Kevin sagt.

Mick Schumacher kann von Glück reden, dass er den 260-km/h-Crash im Qualifying zum Grossen Preis von Saudi-Arabien unverletzt überstanden hat.

Am Sonntagnachmittag vor dem Nacht-GP auf dem Jeddah Corniche Circuit sprach der 23-jährige Deutsche nicht nur über den schweren Unfall, der Haas-Teamchef Günther Steiner dazu bewog, den Wagen vom Wochenende zurückzuziehen. Schumacher ging auch auf die Arbeit mit Formel-1-Rückkehrer Kevin Magnussen in.

Mick sagt über den Nachfolger des Russen Nikita Mazepin: «Kevin ist schon so lange im Rennsport. Er fährt seit 2014 in der Formel 1, er konnte ganz unterschiedliche Arten von GP-Rennern bewegen, und diese gewaltige Erfahrung hat ihm sicher dabei geholfen, sich so schnell an den 2022er Haas zu gewöhnen.»

«Es ist sehr interessant zu sehen, wie Kevin ein GP-Wochenende angeht. Wir können voneinander profitieren, in der Art und Weise, was er vom Wagen spürt und was ich fühle. Wir teilen alle Informationen, das wird sehr offen darüber gesprochen, wie sich der Wagen in verschiedenen Kurven verhält. Dann bringen wir unsere gemeinsamen Eindrücke zusammen und versuchen, den Wagen dadurch noch besser zu machen. Manchmal bin ich schneller, manchmal er.»

Mick Schumacher muss das Wort Mazepin gar nicht in den Mund nehmen, aber es wird sofort klar, was er meint, wenn er sagt: «Ich fühle mich in diesem Jahr wohler mit dem Arbeitsverhältnis zum anderen Piloten, das läuft wirklich fabelhaft. Und wir richten die Erwartungen neu aus. Im vergangenen Jahr mussten wir froh sein, wenn wir uns auf Rang 16 wiederfinden. In dieser Saison können wir einen fünften Platz einfahren, wenn alles optimal läuft.»

Ergebnisse Formel 1, Dschidda

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0

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