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Kevin Magnussen: Hartes Training nach F1-Comeback

Von Vanessa Georgoulas
Kevin Magnussen

Kevin Magnussen

Nach seinem unverhofften GP-Comeback muss Kevin Magnussen leiden: Der Nacken des Dänen schmerzt, weil er das Formel-1-spezifische Training nach seinem Abschied aus dem GP-Zirkus nicht fortgeführt hat.

Der Rausschmiss des Russen Nikita Mazepin beim Haas-Team hat Kevin Magnussen eine unerwartete Chance zur Formel-1-Rückkehr eröffnet. Und der schnelle Blondschopf sagte gleich zu, als er die entsprechende Anfrage erhielt. Mit dem fünften Platz beim Saisonauftakt in Bahrain und Rang 9 beim darauffolgenden WM-Wochenende in Saudi-Arabien hat er sich gebührend für das zweite Haas-Cockpit neben Mick Schumacher bedankt.

Dabei war der Däne mit Schmerzen im Nacken unterwegs, denn diesen hatte er nach seinem Formel-1-Abschied nach der Saison 2020 nicht mehr trainiert. Das rächte sich vor allem auf dem Highspeed-Kurs von Dschidda, wie er rückblickend gesteht: «Im Q3 konnte ich den letzten Versuch nicht mehr fahren, das hat mich da also beeinträchtigt.»

Im Rennen habe er sich an der Nackenstütze abgelehnt, erzählt der 29-Jährige: «Das tat ich im Grunde von Anfang an. Aber ich habe mich daran gewöhnt, so zu fahren und ich glaube nicht, dass mich das Zeit gekostet hat.» Und er betont: «Mein Nacken ist in Ordnung, aber er schmerzt seit dem letzten Rennen, weil ich ihn so intensiv trainiert habe.»

Magnussen berichtet lachend: «Ganz ehrlich, ich habe in den letzten eineinhalb Jahren nicht wirklich viel trainiert. Ich war zwar immer aktiv, aber ich habe ja nicht damit gerechnet, so fit sein zu müssen. Nun trainiere ich so viel wie möglich, aber es macht auch keinen Sinn, fünf Stunden pro Tag zu trainieren, denn man muss sich zwischendurch auch erholen, sonst verausgabt man sich.»

«Ich bin aber in dieser Hinsicht in guten Händen, ich habe in Dänemark einige der besten Leute der Welt, die sich um mich kümmern. Doch es wird ein langer, harter Weg, um wieder vollständig fit für die Formel 1 zu sein. Doch ich geniesse es, denn es ist schön, wieder die gute, alte Routine zu haben. Das ist hart, aber es macht auch Spass», beteuert der Rennfahrer aus Roskilde, der aktuell den achten WM-Zwischenrang belegt.

Ergebnisse Formel 1, Dschidda

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0

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