Mercedes-Teamchef Toto Wolff redet nicht um den heissen Brei herum: «Im Motorsport kann zwar alles passieren, aber unsere Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung stehen 20:80.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auf den ersten Blick sieht das gar nicht so übel aus – die Silberpfeile stehen in Australien in der dritten Startreihe, mit Lewis Hamilton als Fünftschnellster vor George Russell. Aber Fakt ist: Mit dem Auto sind so gut wie keine Fortschritte erzielt worden, der Abstand des schnellsten Mercedes (Hamilton) auf den Schnellsten im Qualifying (Charles Leclerc im Ferrari) beträgt fast eine Sekunde.
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Mercedes-Steuermann Toto Wolff ist nicht dafür bekannt, eine Situation schönzureden, entsprechend brutal sein Urteil über die Form der achtfachen Sieger der Konstrukteurs-Meisterschaft. Unmittelbar nach dem Qualifying im Albert-Park gab der 50-jährige Österreicher zu: "Unterm Strich werden wir in diesem Jahr wohl nicht um den WM-Titel mitfahren können, weil uns die Zeit davonläuft. Der Wagen ist schwer übergewichtig, und wir verstehen das Auto nicht." "Wir müssen nun die Rennwochenenden quasi als Test sehen, um das Auto so weit zu bringen, dass wir im nächsten Jahr auf jeden Fall vorne dabei sind", so Wolff gegenüber Sky.
In seiner Medienrunde kurz darauf hat der Erfolgs-Manager seine Eindrücke vertieft: "Es ist natürlich nicht so, dass wir die Saison 2022 grundsätzlich abschreiben. Aber die Realität ist einfach, dass wir um rund neun Zehntelsekunden pro Runde zurückliegen. Gewiss, im Motorsport kann alles passieren, und als Racer würde ich die Chancen von Mercedes auf vielleicht 40:60 einschätzen, dass wir den Titel erfolgreich verteidigen können. Mathematisch betrachtet würde ich das eher bei 20:80 ansiedeln."
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Was die Leistung in Melbourne angeht, "so sehen wir besser aus, als wir es in Wahrheit sind. Denn Fernando Alonso hat seine Runde nicht zu Ende gefahren, und Sainz wäre bei einem normalen Quali-Verlauf auch vor uns gelandet."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Wir können an anderen Autos sehen, dass die ebenfalls Probleme mit dem Bouncing haben, siehe Ferrari. Aber ihnen ist offenbar etwas gelungen, das wir nicht schaffen, denn bei ihnen stimmen die Rundenzeiten. Der grosse Unterschied zu Ferrari: Wir ziehen dieses Bouncing in Hochgeschwindigkeitskurven hinein, da verlieren wir viel Zeit. Fast unser ganzer Rückstand geht zurück auf Pistenteil 3, mit den schnellen Kurven 9, 10 und 12." "Finden wir also auf wundersame Art und Weise eine Sekunde, wenn wir dieses Bouncing loswerden? Da bin ich nicht so sicher. Wir müssen auch auf andere Bereiche achten, wie das Gewicht. Wir müssen an vielen Details arbeiten und gleichtzeitig den Wagen besser verstehen. So lange das nicht der Fall ist, macht es keinen Sinn, Evo-Teile ans Auto zu bringen, das würde die Situation nur zusätzlich komplizieren." "Ich bin überzeugt, dass wir das in den Griff bekommen werden, aber ob wir dafür zwei weitere Rennwochenenden benötigen oder fünf, das weiss ich nicht. Wir müssen bescheiden bleiben. Eines der grössten Probleme besteht darin, dass sich die Verhältnisse wie auf der Rennstrecke nicht exakt so simulieren lassen."
Qualifying, Melbourne 01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,868 min 02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,154 03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:18,240 04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:18,703 05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:18,825 06. George Russell (GB), Mercedes, 1:18,933 07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:19,032 08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:19,061 09. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,408 10. Fernando Alonso (E), Alpine, ohne Zeit 11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:19,226 12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:19,410 13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:19,424 14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:20,155 15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:20,465 16. Alex Albon (T), Williams, 1:20,135 17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:20,254 18. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:21,149 19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:21,372 20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, ohne Zeit
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3. Training, Melbourne 01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:19,117 min 02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,249 03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,265 04. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:19,275 05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,419 06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:19,693 07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19,809 08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19,896 09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:20,008 10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,071 11. George Russell (GB), Mercedes, 1:20,096 12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:20,133 13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:20,205 14. Mick Schumacher (D), Haas, 1:20,692 15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:20,836 16. Alex Albon (T), Williams, 1:20,958 17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,025 18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:21,050 19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,636 20. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, keine Zeit 2. Training, Melbourne 01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,978 min 02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19,223 03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,376 04. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:19,537 05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,658 06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:19,842 07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:20,055 08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,100 09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:20,142 10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:20,203 11. George Russell (GB), Mercedes, 1:20,212 12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,424 13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,521 14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:20,611 15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,063 16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,191 17. Alex Albon (T), Williams, 1:21,912 18. Mick Schumacher (D), Haas, 1:21,974 19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:22,307 20. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, keine Zeit
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1. Training, Melbourne 01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,806 min 02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,377 03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,399 04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,626 05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,878 06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:21.004 07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:21,027 08. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:21,155 09. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:21,229 10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,247 11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:21,289 12. George Russell (GB), Mercedes, 1:21,457 13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:21,661 14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:21,701 15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,821 16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,869 17. Alex Albon (T), Williams, 1:22,754 18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:23,186 19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:23,924 20. Mick Schumacher (D), Haas, 1:24,349
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