Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Sebastian Vettel: «Schlimmer kann es nicht werden»

Von Vanessa Georgoulas
Da war Sebastian Vettels Welt noch in Ordnung, in Runde 24 flog der Aston Martin-Star ab

Da war Sebastian Vettels Welt noch in Ordnung, in Runde 24 flog der Aston Martin-Star ab

Für Sebastian Vettel war der erste GP-Einsatz in diesem Jahr nach 23 Runden vorbei. Der vierfache Weltmeister landete mit seinem Aston Martin in der Streckenbegrenzung und übte sich hinterher in Selbstkritik.

Sebastian Vettel erlebte in Melbourne nach seiner Covid-Zwangspause ein Wochenende zum Vergessen: Der vierfache Champion bekundete bereits im ersten freien Training Probleme mit seinem Motor, deshalb wurde die Antriebseinheit in seinem Aston Martin ausgetauscht. Dadurch verlor er die gesamte zweite Trainingsstunde und auch die letzte Session fiel kürzer als geplant aus, weil Vettel in der Streckenbegrenzung landete.

Die Arbeiten an seinem Fahrzeug dauerten an, doch eine Unterbrechung im Q1 ermöglichte es dem Heppenheimer schliesslich, ganz zum Schluss noch einen schnellen Versuch zu starten. Mehr als Platz 18 lag aber nicht drin. Das Rennen durfte Vettel dann wegen der Rückversetzung von Alex Albon von Startposition 17 in Angriff nehmen.

Doch das Rennen war nach 22 Runden und vier Kurven gelaufen, denn Vettel flog in der 23. Rennrunde ab. «Das Auto war heute etwas knifflig, ich habe wohl versucht, etwas zu hart zu pushen, und dann habe ich die Kontrolle über das Auto verloren», seufzte er hinterher.

«Es half natürlich nicht, dass ich die ersten beiden Rennen verpasst habe, ich war heute erstmals im Renntrimm unterwegs. Aber ich wollte einfach zu früh zu viel», ärgerte sich der Deutsche, der auch klarstellte: «Die DRS-Zone machte keinen Unterschied.»

«Es ist natürlich etwas frustrierend», ergänzte Vettel. «Bis zu diesem Punkt sah es ganz okay aus, auch wenn wir natürlich wissen, dass unser Tempo nicht das Beste ist. Wir haben nun viele kaputte Teile und wir haben auch viele Bereiche, die wir verbessern wollen. Aber derzeit haben wir noch keine Lösungen dafür. Aber schlimmer kann es nicht werden, deshalb denke ich, dass es nächstes Mal besser laufen wird.»

GP Australien

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27:46,548 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +20,524 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +25,593
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +28,543
05. Lando Norris (GB), McLaren, +53,303
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +53,737
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +61,683
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +68,439
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +76,221
10. Alex Albon (T), Williams, +79,382
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +81,695
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +88,598
13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
Out
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor
Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall
Carlos Sainz (E), Ferrari, Dreher

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 71 Punkte
02. Russell 37
03. Sainz 33
04. Pérez 30
05. Hamilton 28
06. Verstappen 25
07. Ocon 20
08. Norris 16
09. Magnussen 12
10. Bottas 12
11. Ricciardo 8
12. Gasly 6
13. Tsunoda 4
14. Alonso 2
15. Zhou 1
16. Albon 1
17. Schumacher 0
18. Stroll 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0
21. Vettel 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 104 Punkte
02. Mercedes 65
03. Red Bull Racing 55
04. McLaren 24
05. Alpine 22
06. Alfa Romeo 13
07. Haas 12
08. AlphaTauri 10
09. Williams 1
10. Aston Martin 0

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