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Ferrari: Deshalb gibts kein grosses Upgrade für Imola

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari bestreitet beim nächsten Formel-1-Rennwochenende in Imola ein Heimspiel. Dennoch plant die Scuderia kein grosses Upgrade für das vierte Rennen der Saison. Aus gutem Grund, wie Teamchef Mattia Binotto verrät.

Das Ferrari-Team hat sich mit dem starken Saisonstart selbst überrascht: Die Mannschaft aus Maranello durfte beim Saisonauftakt in Bahrain den Sieg von Charles Leclerc und den zweiten Platz von Carlos Sainz bejubeln. In Saudi-Arabien belegten der Monegasse und der Spanier die Ränge 2 und 3 und das jüngste Rennen in Melbourne konnte Leclerc, der in allen drei Rennen die schnellste Runde drehte, wieder für sich entscheiden. Sainz fiel durch einen frühen Fehler aus.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto gesteht nach der dritten WM-Runde des Jahres: «Ja, wir sind sicherlich überrascht, auch wenn wir hart gearbeitet haben und das Projekt für dieses Jahr an erster Stelle für uns stand. Mir war natürlich klar, dass wir ein gutes Team haben und deshalb wusste ich auch, dass wir uns im Vergleich zu den vorangegangenen Jahr verbessern würden, und wir haben natürlich auch gehofft, dass wir stark in die Saison starten würden.»

«Die Wintertestfahrten haben gezeigt, dass wir ein gutes Auto haben. Aber wir hatten sicherlich nicht mit einem derart starken Saisonstart gerechnet. Allerdings haben die bisherigen Saisonläufe auch gezeigt, dass der Unterschied zwischen uns und unseren Gegnern sehr klein sein kann, deshalb bin ich mir sicher, dass wir in den nächsten Wochen einen grossartigen Spitzenkampf erleben werden», fügt der Ingenieur an.

Für das anstehende Heimspiel in Imola will Ferrari dennoch kein grosses Upgrade-Paket schnüren, denn das vierte Rennwochenende der Saison wird im Sprintformat durchgeführt. Binotto sagt dazu: «Imola ist sicherlich ein schwieriges Wochenende, um neue Teile ans Auto zu bringen. Schliesslich muss man sich in den Trainings auf das Qualifying am Nachmittag konzentrieren. Aus diesem Grund werden wir dort nicht viel Neues dabei haben.»

Einzig die Verbesserung des Porpoising-Effekts, der die Ferrari auf den Geraden hüpfen lässt, soll weiter vorangetrieben werden. «Wir werden versuchen, die Probleme, die wir bisher haben, weiter abzuschwächen. Denn das wirkt sich auf die Performance des Autos aus. Aber wir werden erst später ein bedeutendes Upgrade einführen», stellt der 52-jährige Italiener klar.

GP Australien

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27:46,548 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +20,524 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +25,593
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +28,543
05. Lando Norris (GB), McLaren, +53,303
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +53,737
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +61,683
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +68,439
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +76,221
10. Alex Albon (T), Williams, +79,382
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +81,695
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +88,598
13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
Out
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor
Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall
Carlos Sainz (E), Ferrari, Dreher

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 71 Punkte
02. Russell 37
03. Sainz 33
04. Pérez 30
05. Hamilton 28
06. Verstappen 25
07. Ocon 20
08. Norris 16
09. Magnussen 12
10. Bottas 12
11. Ricciardo 8
12. Gasly 6
13. Tsunoda 4
14. Alonso 2
15. Zhou 1
16. Albon 1
17. Schumacher 0
18. Stroll 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0
21. Vettel 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 104 Punkte
02. Mercedes 65
03. Red Bull Racing 55
04. McLaren 24
05. Alpine 22
06. Alfa Romeo 13
07. Haas 12
08. AlphaTauri 10
09. Williams 1
10. Aston Martin 0

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