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Formel-1-Stars: Kritik an Safety-Car von Aston Martin

Von Agnes Carlier
Das Safety-Car von Aston Martin, das in Melbourne zum Einsatz kam, wurde von den Formel-1-Piloten kritisiert

Das Safety-Car von Aston Martin, das in Melbourne zum Einsatz kam, wurde von den Formel-1-Piloten kritisiert

Mehrere Formel-1-Piloten kritisierten in Melbourne den Speed des Safety-Cars. Champion Max Verstappen verglich das grüne Fahrzeug mit einer Schildkröte. WM-Leader Charles Leclerc verteidigte Bernd Mayländer.

Safety-Car-Pilot Bernd Mayländer musste im Rennen auf dem Albert Park Circuit von Melbourne gleich zwei Mal ausrücken: Der 50-jährige Deutsche kam zum ersten Mal zum Einsatz, als Carlos Sainz seinen Ferrari kurz nach dem Start ins Kiesbett setzte. Die zweite Safety-Car-Phase löste Sebastian Vettel mit seinem Crash in der 23. Runde aus.

Erstmals in dieser Saison rückte er nicht im Mercedes, sondern im Aston Martin aus. Und Verstappen, der vor dem Restart jeweils als Zweiter hinter dem Führenden und späteren Rennsieger Charles Leclerc unterwegs war, bevor er ausfiel, ärgerte sich hinterher über den Speed des grünen Renners.

«Ich hatte kaum Grip und das Safety-Car fuhr wirklich langsam, es war wie eine Schildkröte», schimpfte der Red Bull Racing-Star. «Es gab ja kein gestrandetes Auto auf der Gegengeraden, dennoch fuhren wir 140 km/h, ich verstehe nicht, warum wir so langsam unterwegs waren. Das müssen wir uns genauer anschauen», forderte der Formel-1-Champion.

Darauf angesprochen erklärte Ferrari-Pilot Leclerc: «Ehrlich gesagt fühlt es sich immer zu langsam an, weil man im Formel-1-Auto so viel Grip hat. Wir alle waren auf der harten Mischung unterwegs, was das Ganze erschwerte. Ich hatte grosse Mühe, die Reifen auf Temperatur zu bringen, und ehrlich gesagt wollte ich mich auch darüber beschweren.»

«Aber dann habe ich gesehen, wie sehr das Safety-Car in der Kurve ins Rutschen kam, und ich glaube nicht, dass er noch stark hätte zulegen können», erklärte Leclerc mit Blick auf Mayländer. «Deshalb wollte ich nicht zu viel Druck machen», ergänzte der Monegasse, der seine WM-Führung ausbauen konnte.

«Das Problem besteht mit dem Mercedes-Safety-Car nicht», warf George Russell ein. Und der Mercedes-Pilot betonte: «Im Ernst, der Mercedes ist etwa fünf Sekunden schneller, und das ist schon ein ganzes Stück.» Daraufhin scherzte Leclerc: «Wir müssen einen Ferrari als Safety-Car einsetzen, dann ist er fünf Sekunden schneller als im Mercedes.»

GP Australien

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27:46,548 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +20,524 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +25,593
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +28,543
05. Lando Norris (GB), McLaren, +53,303
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +53,737
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +61,683
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +68,439
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +76,221
10. Alex Albon (T), Williams, +79,382
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +81,695
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +88,598
13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
Out
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor
Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall
Carlos Sainz (E), Ferrari, Dreher

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 71 Punkte
02. Russell 37
03. Sainz 33
04. Pérez 30
05. Hamilton 28
06. Verstappen 25
07. Ocon 20
08. Norris 16
09. Magnussen 12
10. Bottas 12
11. Ricciardo 8
12. Gasly 6
13. Tsunoda 4
14. Alonso 2
15. Zhou 1
16. Albon 1
17. Schumacher 0
18. Stroll 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0
21. Vettel 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 104 Punkte
02. Mercedes 65
03. Red Bull Racing 55
04. McLaren 24
05. Alpine 22
06. Alfa Romeo 13
07. Haas 12
08. AlphaTauri 10
09. Williams 1
10. Aston Martin 0

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