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Haas-Märchen vor Ostern vorbei? Fahren wie auf Eiern

Von Mathias Brunner
Kevin Magnussen in Australien vor dem späteren Zehntplatzierten Alex Albon

Kevin Magnussen in Australien vor dem späteren Zehntplatzierten Alex Albon

In Bahrain und Saudi-Arabien zeigte der US-amerikanische Rennstall Haas verblüffende Leistungen. Aber ist diese starke Phase bereits vorbei? Kevin Magnussen beschreibt das schwierige Fahrverhalten.

Formel-1-Rückkehrer Kevin Magnussen war beim WM-Auftakt in Bahrain in grandioser Form: Rang 5 für Haas. Beim Grand Prix von Saudi-Arabien legte der 29-jährige Däne nach, Platz 9. Aber in Australien ging der Rennstall des US-amerikanischen Werkzeugmaschinen-Herstellers Gene Haas erstmals in dieser Saison leer aus.

Ist die Haas-Geschichte ein Märchen, das noch vor Ostern wieder vorbei ist? Kevin Magnussen erklärt: «Es war teilweise Fahren wie auf rohen Eiern, einmal war ich neben der Strecke. Das Rennen hat Spass gemacht, der Umbau der Bahn ist gelungen, aber ich glaube, wir haben uns mit der Strategie keinen Gefallen getan.«

«Wir wollten etwas riskieren und gingen auf den harten Pirelli-Reifen ins Rennen. Aber dann haben die Safety-Car-Phase den ganzen potenziellen Vorteil dieser Reifenwahl zunichte gemacht.»

Nullrunde für Haas, wie aussagekräftig ist dieses Ergebnis? Kevin: «Ich glaube, das ist ein Sonderfall. Unsere Abstimmung war in Melbourne von Anfang an nicht die beste, dazu taten wir uns mit den Reifen schwerer als unsere Gegner. Aber unser Speed im Rennen war anständig, ich bin sicher, wir können ab Imola wieder in die Top-Ten fahren.»

Das hätte eigentlich auch in Australien klappen müssen, findet Mick Schumacher. Der Stallgefährte von Magnussen findet: «Vom reinen Speed her hat es nicht ganz gereicht, um in die Punkte zu fahren. Aber wir haben bei Alex Albon und Williams gesehen, dass dies auch mit einer klugen Strategie möglich ist. Daraus können auch wir etwas lernen.»

Mick Schumacher kam als 13. ins Ziel, Magnussen auf Platz 14. Alex Albon holte mit einem tollen Trick für Williams einen Punkt.

GP Australien

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27:46,548 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +20,524 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +25,593
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +28,543
05. Lando Norris (GB), McLaren, +53,303
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +53,737
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +61,683
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +68,439
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +76,221
10. Alex Albon (T), Williams, +79,382
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +81,695
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +88,598
13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
Out
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor
Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall
Carlos Sainz (E), Ferrari, Dreher

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 71 Punkte
02. Russell 37
03. Sainz 33
04. Pérez 30
05. Hamilton 28
06. Verstappen 25
07. Ocon 20
08. Norris 16
09. Magnussen 12
10. Bottas 12
11. Ricciardo 8
12. Gasly 6
13. Tsunoda 4
14. Alonso 2
15. Zhou 1
16. Albon 1
17. Schumacher 0
18. Stroll 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0
21. Vettel 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 104 Punkte
02. Mercedes 65
03. Red Bull Racing 55
04. McLaren 24
05. Alpine 22
06. Alfa Romeo 13
07. Haas 12
08. AlphaTauri 10
09. Williams 1
10. Aston Martin 0

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