Frauen-WM: Hoffnung nach schlimmem Unfall

Lewis Hamilton (Mercedes): «Eine Rettungsaktion»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Der siebenfache Formel-1-Champion Lewis Hamilton blieb im Qualifying zum Imola-Sprint bereits im Q2 hängen. Der Mercedes-Star war auch deutlich langsamer als sein Teamkollege George Russell.

So hatte sich Lewis Hamilton den Auftakt in Imola nicht vorgestellt: Im Qualifying zum Sprintrennen schaffte es keiner der beiden Silberpfeil-Piloten in die Top-10. George Russell erreichte den elften Rang, Hamilton war bei seinem schnellsten Versuch 0,381 sec langsamer als sein Stallgefährte und musste sich mit Platz 13 begnügen.

Der siebenfache Weltmeister machte aus seiner Enttäuschung kein Geheimnis und gestand: «Wir sind mit viel Optimismus hier hingekommen. Alle Teammitglieder im Werk haben sehr hart gearbeitet, aber es hat einfach nicht geklappt. Als Team sind wir diesmal hinter den Erwartungen geblieben und im Moment ist jedes Wochenende eine Rettungsaktion.»

Die Hoffnung auf Besserung besteht aber noch. Hamilton versprach: «Wir werden so hart wie möglich arbeiten, um nach vorne zu kommen. Uns erwartet ein schwieriges Rennen, aber wer weiss? Vielleicht können wir uns nach vorne arbeiten.»

Auch Russell, der den Q3-Aufstieg um klare 0,565 sec verpasste, war natürlich nicht zufrieden: «Offenbar haben wir Mühe, die Reifen auf Betriebstemperatur zu bringen, und es war auch schade, wie das Timing der roten Flaggen ausfiel. Es ist nicht ideal, und ich glaube nicht, dass wir im Sprint genügend Runden drehen werden, um unseren Vorteil auszuspielen, den wir gegenüber unseren direkten Gegnern haben. Uns bleibt aber noch das Rennen am Sonntag, und da kann es nur besser laufen.»

Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin bestätigte: «Das waren heute schwierige Sessions, unser Auto schafft es nicht, die Reifen auf die erforderliche Temperatur zu bringen, und das kostete uns viel Zeit. Wir hatten uns einen Plan mit längeren Ausfahrten vorgenommen, den konnten wir aber wegen der roten Flaggen nicht durchsetzen. Als dann der Regen einsetzte, lagen wir auf den Plätzen 11 und 13 und hatten keine Chance mehr, uns zu verbessern.»

«Auf dieser Strecke ist das Überholen knifflig, deshalb erwarten wir, dass auch das restliche Wochenende schwierig sein wird. Doch wir haben bewiesen, dass unser Renntempo besser ist als unser Speed auf einer schnellen Runde und durch den Sprint haben wir mehr Zeit als üblich, um uns nach vorne zu kämpfen», fügte der Brite an.

Qualifying, Imola

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27,999 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,778
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,131
04. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:29,164
05. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:29,202
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:29,742
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,808
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:30,439
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:31,062
10. Carlos Sainz (E), Ferrari, ohne Zeit
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:20,757
12. Mick Schumacher (D), Haas, 1:20,916
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:21,138
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,434
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,119
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,474
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:20,732
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:21,971
19. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:22,338
20. Alexander Albon (T), Williams, ohne Zeit

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