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Andreas Seidl: «Ich bin nie zu zuversichtlich»

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Teamchef Andreas Seidl

McLaren-Teamchef Andreas Seidl

McLaren-Teamchef Andreas Seidl lobt seine Mannschaft und erklärt: «Das Auto funktioniert bei allen Bedingungen und auf verschiedenen Streckentypen.» Dennoch bleibt er aus gutem Grund vorsichtig, wie er betont.

Das McLaren-Team erlebte einen schwierigen Saisonauftakt. Der Traditionsrennstall bekundete bereits beim zweiten Vorsaisontest in Bahrain Probleme, der Saisonauftakt auf dem Wüstenkurs fiel entsprechend bescheiden aus: Platz 14 und 15 für Daniel Ricciardo und Lando Norris, null Punkte für das Team.

«Das Rennen in Bahrain war ein Schock für uns und sicherlich auch eine grosse Enttäuschung, die schmerzlich war. Es war das erste Rennen der Saison mit einem komplett neuen Auto, und deshalb war das wahre Kräfteverhältnis schwer einzuschätzen. Natürlich wussten wir vom zweiten Test in Bahrain, dass wir viele Probleme hatten, aber wie sehr das zum Ergebnis beigetragen hat, war unmöglich erkennbar», erklärt Andreas Seidl rückblickend.

Und der Teamchef betont: «Es ist wichtig, dass man in einer solchen Situation ruhig bleibt und das Vertrauen hat, dass unsere Mannschaft alles hat, um stark zurückzukehren. Wir haben die darauffolgenden Rennen gebraucht, um aufzuholen, und ich schätze, danach haben wir das wahre Potenzial des Autos gesehen. Wir haben zudem auch ein paar kleine Neuerungen ans Auto gebracht.»

In Australien konnten Norris und Ricciardo die Plätze 5 und 6 erringen, das jüngste Kräftemessen schloss Norris als Dritter auf dem Podest ab. Sein australischer Teamkollege hatte hingegen kein Glück, nach einer Kollision mit Carlos Sainz in der ersten Runde musste er sich mit dem 18. und letzten Platz begnügen.

Seidl stellt denn auch klar: «Ich bin nie zu zuversichtlich, denn ich weiss, dass die Entwicklung in diesem Fahrerlager nie stillsteht. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir ein Auto haben, das im Moment an jedem Wochenende in der Lage ist, im Qualifying um die Top-10 und im Rennen um gute Punkte zu kämpfen. Und wir haben auch ein starkes Team mit zwei starken Fahrern. Das Auto funktioniert bei allen Bedingungen und auf unterschiedlichen Streckentypen, und auch auf Trocken- und Regenreifen, was sehr positiv ist.»

Ergebnis Grand Prix der Emilia-Romagna (24. April 2022)

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32:07,986 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +16,527 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +34,834
04. George Russell (GB), Mercedes, +42,506
05. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +43,181
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +56,072
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +61,110
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +70,892
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, +75,260
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
Out: Fernando Alonso (E), Alpine (Seitenkasten beschädigt)
Out: Carlos Sainz (E), Ferrari (Dreher)

WM-Stand Fahrer nach 4 von 23 Rennen

01. Leclerc 86 Punkte
02. Verstappen 59
03. Pérez 54
04. Russell 49
05. Sainz 38
06. Norris 35
07. Hamilton 28
08. Bottas 24
09. Ocon 20
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Alonso 2
16. Zhou 1
17. Albon 1
18. Stroll 1
19. Schumacher 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 124 Punkte
02. Red Bull Racing 113
03. Mercedes 77
04. McLaren 46
05. Alfa Romeo 25
06. Alpine 22
07. AlphaTauri 16
08. Haas 15
09. Aston Martin 5
10. Williams 1

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