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Montoya: «Lewis Hamilton hat das nicht vergessen»

Von Otto Zuber
Juan Pablo Montoya

Juan Pablo Montoya

Der frühere Formel-1-Star Juan Pablo Montoya ist sich sicher, dass es eine einfache Erklärung für die vergleichsweise starken Leistungen von George Russell und die Probleme von Lewis Hamilton gibt.

Im Team-Duell gegen Lewis Hamilton hat George Russell die Nase vorn: Der junge Brite aus dem Mercedes-Team schaffte es in drei der bisherigen vier Rennen vor dem siebenfachen Weltmeister über die Ziellinie. Nur beim Saisonauftakt in Bahrain war Lewis Hamilton als Dritter der erfolgreichere Silberpfeil-Pilot. Russell kam auf dem Wüstenkurs als Vierter ins Ziel.

In Saudi-Arabien wurde der Aufsteiger Fünfter, während Hamilton mit Platz 10 Vorlieb nehmen musste. In Melbourne schaffte es der 24-Jährige als Dritter aufs Podest, sein 37-jähriger Stallgefährte kreuzte die Ziellinie als Vierter. Am deutlichsten fiel der Unterschied aber beim vierten Saisonlauf in Imola aus. Während Russell als Vierter wertvolle WM-Punkte sammelte, ging Hamilton auf Platz 13 leer aus. Ersterer belegt denn auch den vierten WM-Zwischenrang, sein Teamkollege findet sich erst auf dem siebten Platz wieder.

Für den früheren GP-Star Juan Pablo Montoya steht fest: Russell hat durch die Williams-Lehrjahre mehr Übung im Umgang mit widerspenstigen Formel-1-Autos. Im Gespräch mit dem «Vegas Insider» wiederholt der Kolumbianer, was Jacques Villeneuve bereits gesagt hatte: «Lewis hat Mühe und die Leute sagen: ‚Das zeigt, dass es nur am Auto lag, schau mal, wie gut George ist‘.»

«Ich bin ein grosser Fan von George und auch Lewis mag ich sehr. Ich denke, der grösste Unterschied ist, dass George die letzten drei Jahre im Williams unterwegs war. Er musste also jedes Rennwochenende kämpfen», fügt der 46-Jährige an. «Lewis war hingegen in den letzten sieben oder acht Jahren meist alleine unterwegs. Er musste nicht wirklich kämpfen, denn wenn er überrundete, mussten die Gegner aus dem Weg gehen. Nun steckt er plötzlich im Verkehr fest und es spielt keine Rolle, wie gut man ist, wenn man keine Übung hat, ist das eine Herausforderung.»

Montoya ist sich auch sicher: «Im Team konzentriert man sich derzeit ohnehin nicht auf das teaminterne Duell. Man versucht nur, das Auto zu verstehen und ich bin mir sicher, das sie verschiedene Dinge und Abstimmungen ausprobieren.»

WM-Stand Fahrer nach 4 von 23 Rennen

01. Leclerc 86 Punkte
02. Verstappen 59
03. Pérez 54
04. Russell 49
05. Sainz 38
06. Norris 35
07. Hamilton 28
08. Bottas 24
09. Ocon 20
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Alonso 2
16. Zhou 1
17. Albon 1
18. Stroll 1
19. Schumacher 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 124 Punkte
02. Red Bull Racing 113
03. Mercedes 77
04. McLaren 46
05. Alfa Romeo 25
06. Alpine 22
07. AlphaTauri 16
08. Haas 15
09. Aston Martin 5
10. Williams 1

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