George Russell ist im ersten Training zum Grossen Preis von Miami die zweitschnellste Zeit gefahren. Für den langjährigen GP-Piloten Martin Brundle ist das ein starkes Zeichen: «Mercedes hat zugelegt.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Wird aus dem WM-Zweikampf zwischen Ferrari und Red Bull Racing bald ein Dreikampf? Für den 158-fachen GP-Teilnehmer Martin Brundle steht fest: "Mercedes hat Fortschritte gemacht. Das Auto liegt besser, und das gefürchtete Bouncing ist bislang kaum zu erkennen."
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Die Silbernen sind in Südflorida mit einem neuen Frontflügel aufgetaucht, dazu mit einem neuen Heckflügel sowie mit optimiertem Unterboden. Brundle weiter: "Gut, wir haben erst ein Training erlebt, und keiner von uns weiss, mit wieviel Kraftstoff die Fahrer unterwegs gewesen sind. Aber Mercedes ist näher an der Spitze denn je in dieser Saison." Dem Engländer ist aufgefallen: "Die Autos hüpfen viel weniger, da hilft dieser Belag hier fast ohne Buckel. Das ist ungefähr das Gegenteil von Australien, wo bei der Anfahrt von Kurven Bodenwellen lauern und das Bouncing beim Mercedes bis in die schnellen Bögen weitergezogen wurde. Davon ist hier nicht zu sehen."
Andrew Shovlin, der leitende Ingenieur von Mercedes, sagt nach dem ersten Training: "Die ersten Erkenntnisse sind ermutigend, aber wir behalten die Füsse hübsch auf dem Boden. Wir haben neue Flügel vorne und hinten am Wagen, wir arbeiten auch daran, das Gewicht runterzubringen. Das alles scheint zu funktionieren." "Was die Reifen angeht, so hatten wir in Imola Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Hier ist das Gegenteil der Fall – die Walzen neigen zum Überhitzen. Unser Auto hüpft noch immer, aber es stimmt, dieser Effekt ist hier weniger dramatisch als auf anderen Rennstrecken." Ist Mercedes in Florida vielleicht sogar siegfähig? Shovlin, fast ein wenig verlegen: "So etwas würde ich nie behaupten, machen wir mal einen Schritt nach dem anderen."
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01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,098 min 02. George Russell (GB), Mercedes, 1:31,169 03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,277 04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:31,301 05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:31,498 06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:31,528 07. Alexander Albon (T), Williams, 1:31,854 08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:31,956 09. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:32,559 10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:32,592 11. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32,615 12. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:32,884 13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:33,020 14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:33,024 15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:33,417 16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:33,576 17. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:33,773 18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:34,043 19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:34,945 20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:35,637
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