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Lewis Hamilton: «Ich bin Respektlosigkeit gewohnt»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Der siebenfache Formel-1-Champion Lewis Hamilton ist in Miami auf Anspielungen über sein Alter und die schwierige Saison angesprochen worden. Der Mercedes-Star kontert: «Ich weiss, wer ich bin und was ich will.»

Lewis Hamilton muss im ersten Teil der Formel-1-Saison 2022 viel Kritik einstecken: Sein junger Stallgefährte George Russell kommt mit den Eigenheiten des Mercedes W13 bislang besser zurecht, in Imola wurde der erfolgreichste Formel-1-Fahrer von seinem letztjährigen WM-Rivalen Max Verstappen überrundet.

Schon vor dem Grossen Preis der Emilia-Romagna ging Mika Häkkinen auf die Situation von Mercedes ein. Der Finne, mit McLaren-Mercedes 1998 und 1999 Weltmeister geworden, deutete an: «Lewis ist schon sehr lange bei Mercedes. Jetzt, wo es nicht so gut läuft, könnte er über einen Team-Wechsel nachdenken.»

Lewis Hamilton sagte dazu in Italien eisig: «Ich habe ein paar Kommentare von Individuen gelesen, die ich respektiert habe, als ich aufgewachsen bin. Aber letztlich sind ihre Bemerkungen ein Haufen Unsinn. Da geht es doch nur darum, sich mit Schlagzeilen wichtig zu machen.»

«Nur weil wir es derzeit nicht einfach haben, schmeisse ich doch nicht alles hin. Aufgeben ist nicht Teil meiner DNA. Wir sind mehrfache Weltmeister, wir können diese Probleme aus der Welt schaffen. Es dauert nur ein wenig länger.»

Nach der Schmach von Imola (Hamilton überrundeter 13., in der WM nur auf Rang 7) konnte sich Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko eine kleine Nadelspitze nicht verkneifen: «Vielleicht hätte er vergangenes Jahr aufhören sollen.»

Hamilton in Miami: «Ich achte nicht auf alberne Bemerkungen. Ich habe mich im Laufe der Jahre an Respektlosigkeiten gewöhnt, einige davon sind zu erwarten. Ich bewahre die Ruhe, denn ich weiss, wer ich bin und was ich will.»

«Natürlich stecken wir in einer schwierigen Phase. Die Saison hat bestimmt nicht nach Wunsch begonnen. Aber ich bin ein Kämpfer. Und wenn das jemand in all den Jahren noch immer nicht verstanden hat, dann ist das auch in Ordnung.»

2. Training, Miami

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,938 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,044
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:30,150
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,179
05. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:30,372
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,535
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:30,547
08. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:30,860
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,861
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,921
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,964
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:31,208
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:31,260
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:31,393
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:31,587
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,631
17. Alexander Albon (T), Williams, 1:31,710
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:32,913
19. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, ohne Zeit
Nicht im Einsatz: Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo

1. Training, Miami

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,098 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:31,169
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,277
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:31,301
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:31,498
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:31,528
07. Alexander Albon (T), Williams, 1:31,854
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:31,956
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:32,559
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:32,592
11. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32,615
12. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:32,884
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:33,020
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:33,024
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:33,417
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:33,576
17. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:33,773
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:34,043
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:34,945
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:35,637

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