Toto Wolff (Mercedes): «Auto wie ein Känguru»

Von Mathias Brunner
Toto Wolff

Toto Wolff

In Miami machte Mercedes einen konkurrenzfähigeren Eindruck als an den Rennwochenenden zuvor. Aber Rennchef Toto Wolff dämpft die Erwartungen der Fans und vergleicht den W13-Renner mit einem Känguru.

Der junge George Russell im zweiten Quali-Segment ausgeschieden, Lewis Hamilton auf Startplatz 6 – was ist diese Darbietung von Mercedes-Benz im Miami International Autodrome wert? Bekommen die Ingenieure das Handling des schwierigen 2022er Renners von Mercedes langsam in den Griff?

«Überhaupt nicht», sagt der österreichische Rennleiter Toto Wolff auf diese Frage in Südflorida. «Wir haben im zweiten freien Training mit George Russell Bestzeit erzielt, und dieser Speed war echt. Die Leistung von George und Rang 4 von Hamilton haben bewiesen, was mit diesem Wagen möglich ist, wenn wir ihn ins beste Arbeitsfenster bringen.»

«Aber dann haben wir ein wenig experimentiert, und schon im dritten freien Training zeigte sich, dass wir wieder aus diesem Arbeitsfenster hinausgerutscht sind.» Da tauchten die Silberpfeile auf den Rängen 15 (Hamilton) und 17 (Russell) auf.

Der Wiener weiter: «Zur Quali hin haben wir uns ein wenig verbessert, aber der Wagen hüpft noch immer wie ein Känguru, die Fahrer sind überhaupt nicht zufrieden, und jeder kann sehen, wieso wir Zeit einbüssen.»

«Was gut ist – wir verstehen langsam besser, was mit dem Wagen passiert. Wir hatten am Freitag ein gutes Auto, dann haben wir es verschlimmbessert, Einiges davon verstehen wir, Anderes nicht.»

Das Ziel für den Miami-GP gemäss Wolff: «Best of the Rest zu sein, im Idealfall kommen wir hinter den Autos von Ferrari und Red Bull Racing ins Ziel.»

Qualifikation, Miami

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,796 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:28,986
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28,991
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,036
05. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:29,475
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,625
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:29,690
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,750
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:29,932
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,676
11. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:30,160
12. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,173
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:30,214
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:30,310
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:30,423
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,975
17. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:31,020
18. Alexander Albon (T), Williams, 1:31,266
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:31,325
20. Esteban Ocon (F), Alpine, ohne Zeit

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Japan

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Suzuka, ein fast perfektes Rennen, und warum wir keinen Stress haben.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di.. 16.04., 14:50, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Di.. 16.04., 16:05, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Superenduro World Championship
  • Di.. 16.04., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Di.. 16.04., 16:30, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di.. 16.04., 16:30, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Di.. 16.04., 17:25, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
  • Di.. 16.04., 18:20, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Di.. 16.04., 19:10, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Di.. 16.04., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di.. 16.04., 20:00, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
» zum TV-Programm
5