Max Verstappen: «Das kannst du dir nicht leisten»
Max Verstappen kam im Miami-Qualifying nicht über den dritten Platz hinaus
Max Verstappen stand der Frust über die verpasste Pole-Chance in Miami ins Gesicht geschrieben, als er auf die Frage, ob sein Auto das Tempo hatte, um den ersten Startplatz zu holen, erklärte: «Ich denke, es geht vielmehr darum, dass wir die Pole geholt hätten, wenn wir ein sauberes Wochenende erlebt hätten.»
Damit spielte er auf die Tatsache an, dass sein Trainingsfreitag durch Probleme mit der Hydraulik, der Kühlung und des Getriebes schmerzlich verkürzt worden war. «Auf einer neuen Strecke, speziell einem Strassenkurs kannst du dir das nicht leisten. Auch nicht, wenn du gegen ein so starkes Team wie Ferrari kämpfst. Ich habe am Freitag nur vier oder fünf schnelle Runden gedreht, und das kann man natürlich schönreden, aber Fakt ist, dass es extrem schmerzlich ist», ärgerte sich der ehrgeizige Niederländer.
«Ich konnte aber am Samstagmorgen einen kleinen Longrun absolvieren und alles in allem ist der dritte Startplatz nicht schlecht. Im Rennen wird es aber natürlich schwierig. Ich denke, die Reifen werden erneut sehr heiss werden, und ich hoffe natürlich, dass uns das in die Hände spielen wird», fügte Verstappen in versöhnlicherem Ton an.
«Natürlich kamen wir nahe heran, aber ich denke, wir hätten einen viel besseren Job machen können, wenn wir einen reibungsloseren Freitag erlebt hätten», erklärte der 24-Jährige später in der Pressekonferenz. Und über seinen letzten Q3-Versuch und der Schrecksekunde in der fünften Kurve sagte er: «Das war etwas schräg, denn plötzlich brach mein Heck aus und ich versuchte, das Auto auf der Piste zu halten, was nicht wirklich gelang. Deshalb habe ich die Runde abgebrochen und versucht, den Jungs hinter mir aus dem Weg zu gehen.»
Qualifikation, Miami
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,796 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:28,986
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28,991
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,036
05. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:29,475
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,625
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:29,690
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,750
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:29,932
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,676
11. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:30,160
12. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,173
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:30,214
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:30,310
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:30,423
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,975
17. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:31,020
18. Alexander Albon (T), Williams, 1:31,266
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:31,325
20. Esteban Ocon (F), Alpine, ohne Zeit (Crash im 3. Training)