Spanien-GP: Debüt für Renndirektor Eduardo Freitas
Nachdem Niels Wittich bei den ersten fünf Rennwochenenden der Saison 2022 als Formel-1-Renndirektor wirkte, darf Eduardo Freitas diese Rolle bei der nächsten WM-Runde in Barcelona übernehmen.
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Nach dem umstrittenen WM-Finale im vergangenen Jahr entschied der Autosport-Weltverband FIA, die Rolle des Renndirektors neu zu besetzen. Michael Masi wurde durch zwei Kollegen ersetzt, die sich die Aufgabe des Renndirektors und seines Stellvertreters teilen: Niels Wittich und Eduardo Freitas.
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Niels Wittich war in den ersten fünf Rennen der Saison als Renndirektor tätig, für das anstehende Rennwochenende in Spanien und die darauffolgende WM-Runde in Monte Carlo schlüpft er in die Rolle des Stellvertreters, während Freitas das Zepter übernimmt. Der Portugiese hatte bereits das Rennen in Bahrain und auch den GP in Miami verpasst, weil er auch in der WEC tätig ist. In beiden fällen wurde er von FIA-Veteran Colin Haywood vertreten. McLaren-Teamchef Andreas Seidl stellte den neuen Renndirektoren in Miami ein gutes Zwischenzeugnis aus: "Aus meiner Sicht hat das neue Set-up mit Niels und auch Eduardo einen sehr guten Start in diese neue Ära der F1 hingelegt. Niels ist ziemlich direkt, wenn es darum geht, sicherzustellen, dass die Regeln durchgesetzt werden. Er ist auch ziemlich direkt, wenn es darum geht, zu vermitteln, was er erwartet. Und das gefällt mir persönlich sehr gut."
"Gleichzeitig ist er immer für einen Dialog und für konstruktive Beiträge zu haben, wenn man meint, dass Dinge überdacht werden müssen. Und wenn ich mir jetzt anschaue, wie die ersten Rennen gelaufen sind, dann denke ich, dass wir in dieser Hinsicht gut aufgestellt sind", fügte der deutsche Ingenieur an.
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Allerdings gab es auch einige Diskussionspunkte. Beim Teamchef-Meeting am Freitag in Miami musste Wittich von den Anwesenden überzeugt werden, dass er die Regeln für den Einsatz von DRS im Qualifying in Imola falsch interpretiert hatte.
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Er hat auch gezeigt, dass er es oft vorzieht, eine virtuelle Safety-Car-Phase auszurufen, bevor das echte Safety-Car auf die Strecke kommt. So sorgte er auch in Miami für hochgezogene Augenbrauen, als er dies nach dem Unfall von Lando Norris tat, obwohl ein beschädigtes Auto als auch Trümmer auf der Piste lagen. Zudem sorgte er mit seiner strikten Auslegung des Schmuckverbots und der Vorschriften zum Tragen von feuerfester Unterwäsche für Diskussionen.
Ergebnis Miami-GP (8. Mai 2022) 01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:34:24,258h 02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +3,786 sec 03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +8,229 04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,638 05. George Russell (GB), Mercedes, +18,582 06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +21,368 07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +25,073 08. Esteban Ocon (F), Alpine, +28,386 09. Alexander Albon (T), Williams, +32,365 10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +37,026 11. Fernando Alonso (E), Alpine, +37,128 12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +40,146 13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +40,902 14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +49,936 15. Mick Schumacher (D), Haas, +1:13,305 min 16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde 17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall Out Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Unfall Lando Norris (GB), McLaren, Unfall Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, Motor
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WM-Stand Fahrer nach 5 von 23 Rennen 01. Leclerc 104 Punkte 02. Verstappen 85 03. Pérez 66 04. Russell 59 05. Sainz 53 06. Hamilton 36 07. Norris 35 08. Bottas 30 09. Ocon 24 10. Magnussen 15 11. Ricciardo 11 12. Tsunoda 10 13. Gasly 6 14. Vettel 4 15. Albon 3 16. Alonso 2 17. Stroll 2 18. Zhou 1 19. Schumacher 0 20. Hülkenberg 0 21. Latifi 0 WM-Stand Konstrukteure 01. Ferrari 157 Punkte 02. Red Bull Racing 151 03. Mercedes 95 04. McLaren 46 05. Alfa Romeo 31 06. Alpine 26 07. AlphaTauri 16 08. Haas 15 09. Aston Martin 6 10. Williams 3
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