Mick Schumacher über Barcelona: «Minimaler Vorteil»

Von Vanessa Georgoulas
Mick Schumacher: «Ich denke nicht, dass wir das Auto bereits zu 100 Prozent verstehen»

Mick Schumacher: «Ich denke nicht, dass wir das Auto bereits zu 100 Prozent verstehen»

Die Formel 1 kehrt auf den Circuit de Barcelona-Catalunya zurück, auf dem die GP-Stars bereits im Winter in den aktuellen Rennern unterwegs gewesen waren. Das ist aber kein grosser Vorteil, betont Mick Schumacher.

Bereits im Februar durften die GP-Stars auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya in den 2022er-Rennern ihre Runden drehen, nun kehren sie für das sechste Kräftemessen des Jahres auf die spanische Piste zurück. Die Testerfahrung ist aber kein grosser Vorteil, ist sich Mick Schumacher sicher.

Der Haas-Pilot erklärt: «Ich glaube nicht, dass wir dadurch einen Vorteil haben, zumindest nicht mehr als die anderen Teams und Fahrer – letztlich wird es für alle gleich sein. Wir müssen die Strecke vielleicht weniger lernen, aber das brauchen wir auch gar nicht, denn wir sind dort schon so oft gefahren, dass sie in gewisser Weise in unseren Gehirnen abgespeichert ist.»

Und Mick zählt auf: «Die Bedingungen auf der Strecke werden ganz anders sein, die Temperatur unterscheidet sich wahrscheinlich um 20 Grad von dem, was wir bei den Tests dort erlebt haben, also wird sich auch die gesamte Arbeitsweise des Reifens ändern. Ich denke, dass der Vorteil vielleicht minimal ist, nicht weil wir dort getestet haben, sondern weil wir die Strecke so gut kennen.»

Den aktuellen GP-Renner kennt er hingegen weniger, gesteht der 23-Jährige: «Ich denke nicht, dass wir das Auto bereits zu 100 Prozent verstehen. Ich glaube, das tut niemand. Wir bekommen auch Updates, und die erschweren es, das Auto richtig kennenzulernen, weil man es immer weiter entwickelt. Wenn das Auto gleich bliebe, würde man es nach fünf Rennen vielleicht ein bisschen besser kennen, aber wir verändern es ständig, um es schneller zu machen.»

Sein bisher bestes Resultat, das er im Rahmen eines GP-Wochenendes in Barcelona eingefahren hat, war der dritte Platz von 2020, den er allerdings im Formel-2-Renner von Prema Racing erzielte. Mick betont denn auch: «In der Vergangenheit war die Strecke nicht immer gut zu mir, aber die Dinge können sich ändern. Ich freue mich auf jeden Fall aufs Wochenende, denn die Piste hat viele coole Eigenschaften, was den Reifenabbau und das Fahrverhalten angeht.»

Ergebnis Miami-GP (8. Mai 2022)

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:34:24,258h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +3,786 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +8,229
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,638
05. George Russell (GB), Mercedes, +18,582
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +21,368
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +25,073
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +28,386
09. Alexander Albon (T), Williams, +32,365
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +37,026
11. Fernando Alonso (E), Alpine, +37,128
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +40,146
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +40,902
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +49,936
15. Mick Schumacher (D), Haas, +1:13,305 min
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Unfall
Lando Norris (GB), McLaren, Unfall
Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand Fahrer nach 5 von 23 Rennen

01. Leclerc 104 Punkte
02. Verstappen 85
03. Pérez 66
04. Russell 59
05. Sainz 53
06. Hamilton 36
07. Norris 35
08. Bottas 30
09. Ocon 24
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Albon 3
16. Alonso 2
17. Stroll 2
18. Zhou 1
19. Schumacher 0
20. Hülkenberg 0
21. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 157 Punkte
02. Red Bull Racing 151
03. Mercedes 95
04. McLaren 46
05. Alfa Romeo 31
06. Alpine 26
07. AlphaTauri 16
08. Haas 15
09. Aston Martin 6
10. Williams 3

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