Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Charles Leclerc: «Erwarte keinen Riesenunterschied»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc darf zum sechsten Kräftemessen des Jahres mit einigen neuen Teilen an seinem Dienstwagen ausrücken. Der Monegasse erhofft sich viel vom Upgrade aus Maranello.

Während Red Bull Racing in den ersten fünf Rennen der Saison einige neue Teile für den RB18 produzierte und auf die Strecke brachte, verzichtete Ferrari auf die Weiterentwicklung des diesjährigen Renners. Das ändert sich in Spanien, denn für das sechste Kräftemessen des Jahres bekommen Charles Leclerc und Carlos Sainz ein umfangreiches Upgrade.

«Ich hoffe, dass unser Upgrade gut genug ist, um wieder vor Red Bull Racing zu kommen. Der Spitzenkampf ist seit Saisonstart sehr eng, und jedes Mal, wenn sie neue Teile dabei hatten, kamen sie einen Schritt näher. Ich denke, mittlerweile haben sie speziell beim Renntempo die Nase vorn. Und ich hoffe natürlich, dass wir mit unserem Paket einen Fortschritt erzielen, der gross genug ist, um wieder an die Spitze zu kommen», sagt WM-Leader Leclerc dazu.

«Der Fokus liegt dabei nicht nur auf dem Speed auf den Geraden, es ist von allem ein bisschen was dabei. Wir wollen auf den Geraden das Tempo verbessern, aber auch in den langsamen Kurven war Red Bull Racing in Miami sehr schnell. Da wollen wir auch besser werden. Wir haben also an mehreren Bereichen gearbeitet», verrät der 24-Jährige aus Monte Carlo.

Dass Ferrari bei den Vorsaisontestfahrten in Barcelona sehr erfolgreich unterwegs gewesen war, will Leclerc nicht überbewerten. «Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie viel das Wert ist, denn die Testfahrten liegen schon eine ganze Weile zurück und seitdem haben wir uns schon stark verbessern können. Ich bin mir sicher, dass wir mit dem Upgrade, das wir hier dabei haben, weitere Fortschritte erzielen werden», winkt er auf die entsprechende Nachfrage ab.

Und der Monegasse prophezeit: «Es wird sich alles um die Frage drehen, wie stark wir das Auto verbessern können. Und natürlich auch darum, wie stark Red Bull Racing das Auto verbessern kann, sollten sie hier auch neue Teile dabei haben. Ich erwarte keinen Riesenunterschied zur Situation, die wir in der bisherigen Saison erlebt haben. Es war bisher sehr eng und ich denke, das wird weiterhin so bleiben. Und ich hoffe natürlich, dass wir am Ende vorne liegen werden.»

WM-Stand Fahrer nach 5 von 22 Rennen

01. Leclerc 104 Punkte
02. Verstappen 85
03. Pérez 66
04. Russell 59
05. Sainz 53
06. Hamilton 36
07. Norris 35
08. Bottas 30
09. Ocon 24
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Albon 3
16. Alonso 2
17. Stroll 2
18. Zhou 1
19. Schumacher 0
20. Hülkenberg 0
21. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 157 Punkte
02. Red Bull Racing 151
03. Mercedes 95
04. McLaren 46
05. Alfa Romeo 31
06. Alpine 26
07. AlphaTauri 16
08. Haas 15
09. Aston Martin 6
10. Williams 3

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