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Lewis Hamilton: Was er in der Krise über sich lernt

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Sportliche Krisen können auch positive Einflüsse auf einen Fahrer haben. So hilft die schwierige Situation bei Mercedes auch einem Lewis Hamilton noch.

Für Lewis Hamilton ist 2022 eine schwierige Saison. Mercedes ist nur die dritte Kraft, er selbst bekommt durch seinen Teamkollegen George Russell eine Menge sportlichen Gegenwind, denn Russell steht in der WM-Wertung vor dem siebenmaligen Weltmeister.

Doch diese schwierigen Zeiten können auch positive Effekte haben, betonte Hamilton vor dem sechsten Rennwochenende der Formel 1 in Barcelona.

«In diesen herausfordernden Zeiten lernt man immer mehr über sich selbst. Wie man damit umgeht, wie man die Dinge reflektiert, oder wie man Negatives in Positives verwandelt. Ich muss aber sagen, dass ich vieles davon schon gelernt habe», sagte Hamilton: «Die Vergangenheit hat mir also geholfen.»

Trotzdem nimmt er etwas mit: «Meine mentale Stärke hat sich bestätigt, und auch, dass ich meinen Job immer noch liebe, und die Herausforderung, auch wenn es im Moment nicht um Siege geht, sondern vor allem um das Auto.»

Russell findet die Zusammenarbeit mit seinem 37 Jahre alten Teamkollegen «inspirierend», konkret «wie Lewis arbeitet, und wie er alles aus dem Team rausholt. Es ist auch motivierend, denn man lernt, wie die Besten arbeiten, und man muss sich selbst immer wieder antreiben».

Hamilton hofft, dass die Silberpfeile in Barcelona wieder einen Schritt nach vorne machen können. «Wir arbeiten so hart wie möglich, um Fortschritte zu machen. Wir haben ein kleines Update, nicht groß. Aber ich bin stolz auf das Team, was sie zusammenbringen. Ich hoffe, dass wir die Veränderungen im Auto merken werden», sagte er.

Das Gute: Mercedes hat wie die anderen Teams auch den direkten Vergleich mit den Testfahrten vor der Saison an gleicher Stelle. «Das hilft definitiv. Wir haben die Daten und erinnern uns an das Gefühl, das wir damals hatten. Es wird interessant sein zu sehen, welche Parallelen es gibt und wo wir uns verbessert haben», so Hamilton.

WM-Stand Fahrer nach 5 von 22 Rennen

01. Leclerc 104 Punkte
02. Verstappen 85
03. Pérez 66
04. Russell 59
05. Sainz 53
06. Hamilton 36
07. Norris 35
08. Bottas 30
09. Ocon 24
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Albon 3
16. Alonso 2
17. Stroll 2
18. Zhou 1
19. Schumacher 0
20. Hülkenberg 0
21. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 157 Punkte
02. Red Bull Racing 151
03. Mercedes 95
04. McLaren 46
05. Alfa Romeo 31
06. Alpine 26
07. AlphaTauri 16
08. Haas 15
09. Aston Martin 6
10. Williams 3


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