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Comeback von Kimi Räikkönen – in der NASCAR-Serie!

Von Mathias Brunner
Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen (42) wird im August sein erstes Autorennen bestreiten seit dem Grand Prix von Abu Dhabi 2021: Der 21-fache GP-Sieger fährt in Watkins Glen ein NASCAR-Auto.

Der «Iceman» im Unruhestand: Der 349-fache GP-Teilnehmer Kimi Räikkönen kehrt auf die Rennstrecke zurück – der 42-jährige Finne bewegt am 21. August beim «Go Bowling on the Glen» auf der früheren GP-Rennstrecke Watkins Glen (Bundesstaat New York) einen Chevrolet Camaro ZL1 von Trackhouse Racing, als dritter Pilot des Teams neben Daniel Suarez und Ross Chastain.

Trackhouse gehört der «Trackhouse Entertainment Group» von Justin Marks, Co-Besitzer ist der bekannte Rapper Armando Christian «Pitbull» Pérez. Ross Chastain gewann 2022 auf dem Circuit of the Americas ausserhalb von Austin (Texas) und in Talladega, dazu errang er zwei zweite Ränge, er liegt auf dem fünften Zwischenrang.

Es wird der zweite Ausflug von Kimi Räikkönen in die StockCar-Welt NASCAR: 2011 fuhr er in seiner Formel-1-Pause in der Nationwide (heute Xfinity Series), zum NASCAR-Cup wie die Formel 2 zur Formel 1. Dazu fuhr er ein Rennen in der Truck-Serie von NASCAR.

Kimi hatte bei seinem Formel-1-Abschied erklärt, dass er keine Rennpläne schmiede für 2022 und alles auf sich zulassen kommen wolle. Nachdem Trackside-Chef Marks mit ihm Kontakt aufgenommen hatte, ging alles sehr schnell.

Der frühere McLaren- und Ferrari-Star sagt: «Für ein Rennen macht das alles Sinn, ich fand meine Zeit in den USA damals spannend. Ich hoffe, wir können ein gutes Rennen fahren. Auto und Strecke sind für mich Neuland, aber wir kriegen das schon auf die Reihe.»

Justin Marks: «Seit Kimi mit Sauber in die Königsklasse kam, bin ich ein Fan. Und ein Highlight meiner Karriere als Fahrer war, dass ich 2011 gegen ihn in Charlotte auf der gleichen Strecke fahren konnte. Ich wusste, dass er NASCAR interessant findet, also machte ich ihm unser Programm mit dem dritten Auto schmackhaft.»

Kimi wird in den kommenden Wochen nach Amerika fliegen, den Wagen zunächst virtuell im Simulator bewegen und dann auf einer richtigen Rennstrecke (es steht noch nicht fest, wo).

Wird aus einem Rennen mehr? Kimi: «Das ist natürlich eine Möglichkeit, aber wir fangen jetzt mal mit einem, gut vorbereiteten Rennen an. Was danach kommt, weiss keiner.»


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