Yuki Tsunoda: Eine gelbe Karte vor harter Strafe
Yuki Tsunoda in Monaco
AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda muss sich mit dem Gedanken anfreunden, in dieser Saison um zehn Plätze strafversetzt zu werden. Im Formel-1-Reglement ist verankert – nach der fünften Verwarnung in einer GP-Saison gibt es automatisch eine Strafversetzung von zehn Plätzen. Und Yuki hat sich von den Rennkommissaren bereits vier gelbe Karten eingehandelt, die jüngste davon in Monaco.
Im zweiten Bahrain-Training hielt der 22-jährige Japaner den Ferrari-Piloten Charles Leclerc auf – Verwarnung Nummer 1.
Im zweiten Training zum Grossen Preis von Australien in Melbourne stand Tsunoda dem anderen Ferrari-Piloten im Weg herum, Carlos Sainz – Verwarnung Nummer 2.
Im Albert-Park von Melbourne leistete sich Tsunoda in der Qualifikation einen weiteren Patzer, er fuhr auf einer Auslaufrunde unnötig langsam – Verwarnung Nummer 3.
In Monaco nun stand der AlphaTauri-Fahrer dem Haas-Piloten Kevin Magnussen im Weg, dies im zweiten freien Training – Verwarnung Nummer 4.
Für eine 10-Ränge-zurück-Strafe für einen Piloten müssen vier von fünf Vergehen aus Fouls auf der Strecke bestehen, was bei Tsunoda der Fall ist. Eine Verwarnung kann für zahlreiche Verfehlungen ausgesprochen werden, wie etwa nicht bei der Zeremonie vor dem Rennen nicht zur Nationalhymne aufzutauchen.