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Carlos Sainz (Ferrari): «Crash nicht zu verhindern»

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Der Spanier Carlos Sainz holt sich im Qualifying zum Monaco-GP einen Platz in der ersten Startreihe. Der Ferrari-Fahrer musste sich nur Leclerc geschlagen geben und glaubt: «Ich hätte Charles gefährden können.»

Jeder Top-Pilot will in Monte Carlo auf Pole-Position stehen. Das hat für den Madrilenen Carlos Sainz nicht geklappt – er hat im Abschlusstraining zum prestigeträchtigsten aller WM-Läufe die zweitschnellste Zeit erzielt. Ein Platz in Startreihe 1 ist bei einem normalen Grand Prix eine gute Ausgangslage, um den Mann auf Pole-Position gleich nach dem Start in Bedrängnis zu bringen, aber Monaco ist eben kein normaler Grand Prix.

Sainz wird in Monaco nur 144 Meter Raum und wenige Sekunden Zeit haben, um Leclerc zu gefährden. In den vergangenen 20 Jahren hier hat kein Pilot von Startplatz 2 den Mann auf Pole gleich nach dem Start überrumpeln können. Und Carlos wird ausgerechnet gegen seinen Stallgefährten nicht alles auf eine Karte setzen.

Sainz ist überzeugt: «Ohne den Unfall von Pérez unten am Meer hätte ich Leclerc vielleicht gefährden können. Meine Runde war gut, aber die erste schnelle Runde wurde von den beiden Mercedes ein wenig aufgehalten, keine einfache Runde! Also freute ich mich auf Runde 2, doch dann kam der Zwischenfall mit Pérez. Leider konnte ich also diese Runde nicht zu Ende fahren.»

Was genau ist bei der Kollision mit dem Red Bull Racing-Renner passiert? Carlos: «Ich kam aus einer blind gefahrenen Kurve, dann sah ich links kurz einen gelben Schatten, schon stand Pérez im Weg, ich trat entschlossen aufs Bremspedal, daher brach mein Wagen aus, ich konnte die Kollision nicht verhindern. Solche Dinge passieren eben in Monaco.»

Was sagt der WM-Fünfte von 2021 übers Rennen? «Im Regen kann alles passieren, meine Ausgangslage ist gut. Ich fühle mich sehr wohl im Auto, wohler als an jedem 2022er Wochenende zuvor, vielleicht liegt es an der besonderen Abstimmung des Wagens in Monaco.»

Qualifying, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,376 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,601
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:11,629
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,666
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,849
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,112
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:12,247
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,560
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:12,732
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,047
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:12,797
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:12,909
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:12,921
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:12,964
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:13,081
16. Alexander Albon (T), Williams, 1:13,611
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:13,660
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:13,678
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:14,403
20. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:15,606

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