Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Sebastian Vettel (Aston Martin/9.): Hellwach bleiben

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Aston Martin-Fahrer Sebastian Vettel hat eine schöne Serie fortsetzen können: Seit 2009 schaffte es der Deutsche im Abschlusstraining zum Monaco-GP immer in die Top-Ten. «Heute hat das gepasst.»

Erfahrung zählt eben doch etwas: Der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel hat in Monte Carlo einen guten neunten Startplatz herausgefahren, während sein Aston Martin-Stallgefährte Lance Stroll schon im ersten Quali-Segment ausschied.

Der 53-fache GP-Sieger Vettel sagt nach der Qualifikation zum GP-Klassiker in Monte Carlo auf die Frage, was den Ausschlag für das gute Ergebnis gegeben habe: «Monaco! Denn der Wagen ist der gleiche wie vor einer Woche in Spanien. In Barcelona waren wir ein wenig überrascht davon, wie schnell alles vorbei war (nur 16. Platz, M.B.), heute hat das besser gepasst. Aber ich finde schon, dass die Strecke hier den Unterschied gemacht hat.»

Sebastian Vettel bleibt bescheiden, gibt aber zu: «Klar schadet Erfahrung in Monaco nicht. Aber mindestens so wichtig war, dass ich in den Training seinen guten Rhythmus aufbauen und schrittweise mehr Risiken eingehen konnte.»

Vettel ist erstmals 2022 unter die Top-Ten gefahren im Abschlusstraining: «Wir dürfen mit dieser Leistung zufrieden sein, vielleicht wäre noch etwas mehr drin gewesen, aber es war in Monaco zu erwarten, dass früher oder später eine rote Flagge kommen würde.»

Vettel jagt seine ersten WM-Punkte seit Imola (Achter). Es ist bislang die einzige Punktefahrt 2022 mit Aston Martin. «Vieles wird davon abhängen, was das Wetter macht. Wir starten aus den Top-Ten, da müssen natürlich Punkte das Ziel sein. Wenn die Bahn trocken bleibt, dann wird das Reifen-Management entscheiden. Aber wir sehen heute Abend, wie mehr und mehr Wolken kommen. Wir müssen hellwach bleiben, ganz besonders dann, wenn es regnen sollte. Dann müssen wir in Sachen Strategie die richtigen Entscheidungen treffen.»

Qualifying, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,376 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,601
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:11,629
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,666
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,849
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,112
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:12,247
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,560
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:12,732
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,047
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:12,797
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:12,909
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:12,921
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:12,964
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:13,081
16. Alexander Albon (T), Williams, 1:13,611
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:13,660
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:13,678
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:14,403
20. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:15,606

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