Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Mattia Binotto (Ferrari): «Ja, wir machen uns Sorgen»

Von Adam Cooper
Carlos Sainz im Ferrari

Carlos Sainz im Ferrari

Charles Leclerc schied in Spanien aus, wegen kaputter MGU-H (elektrischer Generator am Turbolader). In Monaco gingen bei den Motoren von Bottas und Schumacher Motorteile kaputt. Ferrari hat Probleme.

Nullrunde für den Monegassen Charles Leclerc beim Grossen Preis von Spanien, der Ferrari-Star fiel wegen eines kaputten Generators am Turbolader aus und verlor die WM-Führung an Max Verstappen. Im Training zum Monaco-GP kam es bei weiteren Ferrari-Motoren zu Schäden – im Alfa Romeo von Valtteri Bottas und im Haas-Rennwagen von Mick Schumacher. Der Finne Bottas hatte zudem im Barcelona-Training Motorschaden. Was ist mit den Ferrari-Motoren los?

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto in Monte Carlo auf die Frage, ob er sich wegen der Standfestigkeit Sorgen mache: «Wir machen uns über die Zuverlässigkeit immer Sorgen! Es stimmt, solche Schäden erzeugen Kopfschmerzen. Manchmal gibt es für Defekte einfache Ursachen, manchmal gibt es aussergewöhnliche Umstände. Uns ist klar – das Thema Standfestigkeit ist elementar, wenn wir ein Wörtchen um den Titel mitreden wollen.»

Der Italiener weiter: «Aber wir stehen nicht alleine da. Red Bull Racing hatte bislang drei Ausfälle, wir hatten einen, mehr gab es bei unseren Kunden.»

Zu diesen Kunden gehört Alfa Romeo. Teamchef Fred Vasseur bleibt gelassen: «Es liegt in den Händen von Ferrari, diese Probleme zu lösen. Sie sind am Thema dran, und ich bin überzeugt, dass sie das bald im Griff haben werden.»

Qualifying, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,376 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,601
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:11,629
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,666
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,849
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,112
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:12,247
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,560
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:12,732
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,047
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:12,797
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:12,909
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:12,921
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:12,964
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:13,081
16. Alexander Albon (T), Williams, 1:13,611
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:13,660
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:13,678
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:14,403
20. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:15,606

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