Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Charles Leclerc (Ferrari): «Einfach zu viele Fehler»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc verlor die Führung im Heimrennen durch eine ungeschickte Strategie

Charles Leclerc verlor die Führung im Heimrennen durch eine ungeschickte Strategie

Ferrari-Star Charles Leclerc musste sich im Heimrennen mit dem 4. Platz begnügen, nachdem er von der Pole gestartet war. Der Monegasse machte seinem Ärger darüber am Funk Luft, zeigte sich hinterher aber versöhnlich.

Eigentlich hatte Charles Leclerc die besten Voraussetzungen, um das Heimspiel in Monaco für sich zu entscheiden. Der Ferrari-Pilot hatte schon in den Trainings eine Bestzeit nach der anderen aufgestellt und auch im Qualifying triumphiert. Doch im Rennen, das wegen des Regens mit grosser Verspätung gestartet wurde, verpatzte sein Team die Strategie und der 24-Jährige aus Monte Carlo fiel auf den vierten Platz zurück und schimpfte wie ein Rohrspatz.

Doch alle Wut half nichts, er musste sich mit dem vierten Platz hinter Sieger Sergio Pérez, Carlos Sainz und Max Verstappen begnügen. Nach der Zieldurchfahrt gestand er: «Ich habe keine Erklärung dafür, wie das passieren konnte, wir müssen das analysieren und wir werden sicherlich darüber reden. Es tut auf jeden Fall weh.»

Dass ihn sein Team im Stich gelassen habe, wollte er aber nicht behaupten. Leclerc dazu: « Das ist nicht der richtige Ausdruck, denn Fehler können passieren. Aber insgesamt waren es heute einfach zu viele Fehler, erst mit der Reifenwahl und dann beim Stopp, als ich gleichzeitig mit Carlos an die Box gerufen wurde. Und das ist natürlich ärgerlich, weil es ein sehr wichtiges Rennen für mich ist. In diesen Bedingungen verlässt du dich natürlich darauf, was das Team sehen kann, denn du hast nicht alle Informationen darüber, was die anderen machen.»

«Wir können uns das nicht leisten, es ist hart, denn schon in den letzten Jahren wurde ich hier enttäuscht, ich habe mich also daran gewöhnt. Aber wir können natürlich nicht solche Fehler machen, wenn wir so stark sind. Wir müssen unsere Chancen nutzen. Aber ich liebe mein Team und ich bin mir sicher, dass wir stärker zurückschlagen werden. Derzeit schmerzt es aber sehr», ergänzte der WM-Zweite.

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 2:01:27,409 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1,154 sec
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,491
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,922
05. George Russell (GB), Mercedes, +11,968
06. Lando Norris (GB), McLaren, +12,231
07. Fernando Alonso (E), Alpine, +46,358
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,388
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +52,525
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +53,536
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +54,289
12. Esteban Ocon (F), Alpine, +55,644
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +57,635
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:00,802 min
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams
Kevin Magnussen (DK), Haas, Wasserdruck
Mick Schumacher (D), Haas, Crash

Fahrer-WM (nach 7 von 22 Rennen)

01. Verstappen 125 Punkte
02. Leclerc 116
03. Pérez 110
04. Russell 84
05. Sainz 83
06. Hamilton 50
07. Norris 48
08. Bottas 40
09. Ocon 30
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 11
13. Alonso 10
14. Gasly 6
15. Vettel 5
16. Albon 3
17. Stroll 2
18. Zhou 1
19. Schumacher 0
20. Nico Hülkenberg (D) 0
21. Latifi 0

Stand Konstrukteurspokal

01. Red Bull Racing 235 Punkte
02. Ferrari 199
03. Mercedes 134
04. McLaren 59
05. Alfa Romeo 41
06. Alpine 40
07. AlphaTauri 17
08. Haas 15
09. Aston Martin 7
10. Williams 3

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