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Toto Wolff (Mercedes) vor Baku-GP: Problem gelöst?

Von Mathias Brunner
Toto Wolff (Mitte)

Toto Wolff (Mitte)

Mercedes-Benz hat acht Mal in Folge den Konstrukteurs-Plan gewonnen. Falls der Titel erfolgreich verteidigt werden soll, muss im zweiten Drittel der GP-Saison 2022 ein Durchbruch kommen.

Nach sieben Läufen zur Formel-1-WM 2022 sieht es nicht nach der Fortsetzung dieser Serie aus: Mercedes-Benz hat seit Einführung der Turbohybrid-Ära der Formel 1 jedes Mal den Konstrukteurs-Pokal gewonnen, den WM-Titel der GP-Rennställe. Aber 2022, nach Einführung der neuen Rennwagen-Generation, beträgt der Rückstand von Mercedes auf WM-Leader Red Bull Racing bereits 101 Punkte.

Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff weiss: «Wenn wir uns da vorne im Gespräch halten wollen, dann müssen wir aus jedem Rennen das Beste machen und alle Gelegenheiten nutzen. Wir haben in Monaco mit George Russell auf Rang 4 ein gutes Ergebnis errungen, aber wir hätten mehr aus dem Wochenende holen können. Und nur wenn wir das schaffen, bewahren wir unsere Chance.»

Die Gegner von Red Bull Racing und Ferrari spüren: Wenn Mercedes die Probleme mit dem Handling des Mercedes W13 löst, dann werden die Silberpfeile zu einem gefährlichen Gegner. Am Wochenende des Grossen Preises von Spanien hat sich angedeutet, wie scharf der Silberpfeil werden kann, da war der Mercedes zeitweise das schnellste Auto auf der Bahn.

Toto Wolff sagt weiter: «Die langsamen Kurven von Barcelona und dann in Monte Carlo haben uns Einiges gelehrt. Wir haben diese beiden Läufe unter die Lupe genommen, um zu ergründen, wie wir in Baku stärker auftreten können. In Baku erleben wir oft verrückte Rennen, und das Layout der Strecke begünstigt packenden Sport.»

In Aserbaidschan wird sich zeigen, ob die Techniker von Mercedes ein Rezept gefunden haben gegen das gefürchtete «porpoising», diese Hüpfbewegung des Autos unter aerodynamischer Volllast. In Monaco trat das lästige Phänomen allerdings auch auf einem langsamen Kurs auf, vor allem beim Fahrzeug von Lewis Hamilton. Toto Wolff erklärte: «Das war nicht der Effekt, den wir bei den Rennen zuvor festgestellt hatten, das war etwas Anderes – eine Kombination aus tief gelegtem Auto und der steifen Abstimmung, dazu kamen die ganzen Bodenwellen in Monte Carlo.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 2:01:27,409 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1,154 sec
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,491
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,922
05. George Russell (GB), Mercedes, +11,968
06. Lando Norris (GB), McLaren, +12,231
07. Fernando Alonso (E), Alpine, +46,358
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,388
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +52,525
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +53,536
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +54,289
12. Esteban Ocon (F), Alpine, +55,644
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +57,635
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:00,802 min
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Handling
Kevin Magnussen (DK), Haas, Wasserdruck
Mick Schumacher (D), Haas, Crash

Fahrer-WM (nach 7 von 22 Rennen)

01. Verstappen 125 Punkte
02. Leclerc 116
03. Pérez 110
04. Russell 84
05. Sainz 83
06. Hamilton 50
07. Norris 48
08. Bottas 40
09. Ocon 30
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 11
13. Alonso 10
14. Gasly 6
15. Vettel 5
16. Albon 3
17. Stroll 2
18. Zhou 1
19. Schumacher 0
20. Nico Hülkenberg (D) 0
21. Latifi 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 235 Punkte
02. Ferrari 199
03. Mercedes 134
04. McLaren 59
05. Alfa Romeo 41
06. Alpine 40
07. AlphaTauri 17
08. Haas 15
09. Aston Martin 7
10. Williams 3

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