Fernando Alonso: Kein Podestplatz aus eigener Kraft

Von Agnes Carlier
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Star Fernando Alonso macht sich in Baku nichts vor. Der Spanier hofft zwar auf seine Chancen im Rennen, das führ gewöhnlich ereignisreich ausfällt. Von einem Top-3-Rang sei er aber zu weit entfernt, betont er.

Nachdem Fernando Alonso beim Saisonstart in Bahrain noch zwei WM-Zähler erobern konnte, folgte eine Durststrecke von vier punktelosen Fahrten in Folge. Erst beim Heimspiel in Barcelona kreuzte er die Ziellinie erneut als Neunter, das darauffolgende Kräftemessen in Monaco beendete er sogar auf Rang 7 – und fuhr damit sein bisher bestes Saisonergebnis ein.

Auf die Frage, ob die Saison 2022 für ihn nun endlich in Schwung kommt, erklärt der Spanier, der das erste Training in Baku als Fünftschnellster abgeschlossen hat: «Ich hoffe doch. Allerdings denke ich, dass wir zu Jahresbeginn noch konkurrenzfähiger waren als in den jüngsten beiden Rennen. Wir haben es aber nicht geschafft, immer Punkte zu holen. Neben Problemen mit der Standfestigkeit sorgten auch Fehler und Pech dafür.»

«In Barcelona und Monaco konnten wir endlich gute Punkte erobern und das Ziel lautet nun, in sechs, sieben Rennen in Folge in die Top-10 zu kommen. Aus eigener Kraft schaffen wir es aber kaum aufs Podest, dazu ist der Vorsprung von Ferrari, Red Bull Racing und Mercedes etwas zu gross. So gesehen ist der siebte Platz die derzeit beste Platzierung, die wir erzielen können», stellt der zweifache Weltmeister klar.

«Allerdings haben wir in Baku ein einzigartiges Rennen, bei dem viel passieren kann», macht sich Alonso gleichzeitig Mut. «Obwohl es ein Strassenrennen ist, liegt der Fokus nicht auf dem Qualifying am Samstag, sondern vielmehr darauf, am Sonntag ein gutes Renntempo zu haben und alle Chancen zu nutzen, die sich durch das Safety-Car oder rote Flaggen möglicherweise ergeben könnten. Da wir mit wenig Abtrieb unterwegs sind, können sich leicht Fehler einschleichen. Deshalb erwarte ich etwas Action im Rennen», fügt er an.

1. Training, Baku

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:45,476 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:45,603
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:45,810
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:46,012
05. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:46,571
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:46,667
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:46,696
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:46,705
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:46,830
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:46,917
11. Lando Norris (GB), McLaren, 1:47,691
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:47,847
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:47,946
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:47,970
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:48,078
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:48,222
17. Alex Albon (T), Williams, 1:48,419
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:48,810
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:50,921
20. Mick Schumacher (D), Haas, 1:58,332

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