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Christian Horner: Das sagt er zur Verstappen-Kritik

Von Mathias Brunner
Jos Verstappen und Christian Horner

Jos Verstappen und Christian Horner

Der frühere Grand-Prix-Pilot Jos Verstappen (50) hat nach dem Monaco-GP die Vorgehensweise von Red Bull Racing kritisiert. «Für Max wäre mehr drin gewesen.» RBR-Teamchef Christian Horner reagiert.

Jos Verstappen hat nach dem Grossen Preis von Monaco kein Blatt vor den Mund genommen. Nach dem dritten Platz seines Sohnes sagte der 50-jährige Niederländer: «Als Vater von Max bin ich enttäuscht. Ich freue mich für Sergio Pérez, denn in Monaco zu gewinnen, das ist für einen Rennfahrer etwas ganz Besonderes. Aber ich glaube, für Max wäre mehr drin gewesen.»

«Klar, ich gebe zu, dass ich da nicht sehr objektiv bin. Aber der Rennverlauf hat den Grand Prix zu Gunsten von Pérez geändert, und natürlich hätte ich lieber Max ganz oben auf dem Treppchen gesehen. Vielleicht haben wir hier zehn Punkte eingebüsst, die wir noch bitter brauchen. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass Ferrari derzeit das bessere Auto hat, besonders in der Qualifikation.»

In Baku ist Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner auf die Bemerkungen von Verstappen senior angesprochen worden. Der Engländer bleibt bei Sky ganz gelassen: «Väter sind nie objektiv. Was auf den ersten Blick nicht auffällt, das sind die ganzen Informationen, die uns während eines Rennens zur Verfügung stehen. Hätten wir Max zu einem anderen Zeitpunkt an die Box geholt, dann wäre er hinter Russell wieder auf die Bahn zurückgekommen.»

«Jos ist sein eigener Herr und Meister. Er hat seine Ansichten, und damit haben wir absolut kein Problem. Aber die Realität war im Grand Prix eine andere.»

Horner hat schon vor dem Monaco-GP gesagt: «Klar kann Pérez in dieser Form Weltmeister werden, und für uns spielt es keine Rolle, wer den Titel holt. Beide Fahrer treten für Red Bull Racing an, beide haben die gleichen Möglichkeiten. Für uns als Team könnte es nicht besser laufen, als zwei Fahrer zu haben, die eine WM-Chance besitzen.»

In Baku vertieft der Brite: «Unser Nummer-1-Fahrer ist jener Pilot, der im Rennen die Nase vorn hat, so einfach ist das. Und daher erhielt Checo in Monaco den Vorzug, aber nochmals – eben weil Max in der gleichen Situation seine Position nicht hätte halten können. Unser Kampf ist nicht Max gegen Sergio, unser Kampf ist gegen Ferrari mit zwei sehr guten Fahrern. Und da müssen wir als Mannschaft handeln.»

2. Training, Baku

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:43,224 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:43,472
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:43,580
04. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:44,142
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:44,274
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:44,315
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:44,548
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:44,567
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:44,609
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:44,771
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:44,781
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:44,874
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:44,874
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:45,059
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:45,115
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:45,264
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:45,588
18. Alex Albon (T), Williams, 1:46,397
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:46,425
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:47,218

1. Training, Baku

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:45,476
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:45,603
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:45,810
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:46,012
05. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:46,571
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:46,667
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:46,696
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:46,705
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:46,830
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:46,917
11. Lando Norris (GB), McLaren, 1:47,691
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:47,847
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:47,946
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:47,970
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:48,078
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:48,222
17. Alex Albon (T), Williams, 1:48,419
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:48,810
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:50,921
20. Mick Schumacher (D), Haas, 1:58,332

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