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Schock für Ferrari: Leclerc und Sainz out im Baku-GP!

Von Mathias Brunner
Leclerc führte locker, ist aber ausgeschieden

Leclerc führte locker, ist aber ausgeschieden

Der Grosse Preis von Aserbaidschan ist für Ferrari-Star Charles Leclerc nach 20 Runden vorbei: Motorschaden. Zuvor war schon Carlos Sainz ausgefallen – eine bittere Pille für die Italiener.

Der Monegasse Charles Leclerc beendet den Aserbaidschan-GP in einer grossen Rauchwolke, Motorschaden am Ferrari! Zuvor musste schon Carlos Sainz aufgeben, wegen eines Hydraulikdefekts. Ein Tag zum Vergessen für Ferrari.

Dabei hatte alles recht manierlich begonnen: Charles Leclerc kam gut weg beim Start, verbremste sich aber vor der ersten Kurve, Sergio Pérez sagte Dankeschön und ging in Führung, dahinter Leclerc und Max Verstappen. Sebastian Vettel machte gleich einen Rang gut und kam als Achter aus der ersten Runde zurück.

Während Williams-Fahrer Nicholas Latifi eine 10-Sekunden-Strafe erhielt (ein Mechaniker berührte das Auto nach dem 15-sec-Signal, das ist verboten), tauchte Mick Schumacher auf Rang 19 auf, als der Kanadier seine Strafe absass.

Max Verstappen arbeitete sich näher an Leclerc heran. Verstappen-Verfolger Carlos Sainz am Funk: «Red Bull ist schnell.» Die Führung von Pérez pendelte sich bei zwei Sekunden ein. Weiter hinten rückte Kevin Magnussen gegen Valtteri Bottas und Alex Albon vor.

Verstappen erhielt den Funkspruch: «Bleib geduldig, Max, die Lücke gegen hinten wird grösser, die nach vorne ist stabil.»

Carlos Sainz rutschte in einen Notausgang von Kurve 4 und schnaufte am Funk: «Etwas ist kaputtgegangen.» Die Rennleitung gab eine virtuelle Safety-Car-Phase aus. Leclerc nutzte das für einen Stopp, der aber mehr als fünf Sekunden dauerte, Charles nun auf dem harten Reifen. Auch die Mercedes-Fahrer liessen neue Reifen aufziehen, dazu auch Sebastian Vettel, der sich dadurch vor Hamilton schob.

Ferrari bestätigte später: Hydraulikschaden am Ferrari von Carlos Sainz.

Ende der 9. Runde endete die virtuelle Safety-Car-Phase, die Chance für Red Bull Racing damit dahin, auf den Stopp von Leclerc zu reagieren. Ein Stopp dauert in Baku 21 Sekunden, Leclerc lag aber nur 15 Sekunden hinter Leader Pérez. Strategischer Vorteil für Leclerc in dieser Phase.

Vettel griff in Runde 13 Esteban Ocon an, rutschte aber von der Bahn, dadurch verlor er Ränge an Hamilton und Tsunoda.

Leclerc liess sich nicht abschütteln, fuhr die beste Rennrunde und rückte den RBR-Rennern näher. Max Verstappen schnappte sich zu Beginn der 15. Runde in Kurve 1 seinen Stallgefährten und zog davon, hinten machte Leclerc gegen Pérez Boden gut. Sergio hatte die Anweisung erhalten: «Nicht kämpfen.»

Ende der 16. Runde holte Pérez frische harte Pirelli ab, der Stopp nicht gut, 5,7 Sekunden lang, er kam vor George Russell auf die Bahn zurück, als Vierter.

In Runde 19 lag Ferrari-Ass Charles Leclerc wieder in Führung, da auch Max Verstappen harten Gummi abgeholt hatte.

Aber 13 Sekunden Vorsprung auf Verstappen reichen nicht, wenn der Motor nicht hält.

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