MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Lewis Hamilton (Mercedes/13.): «Auto ist unfahrbar»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton ist ratlos

Lewis Hamilton ist ratlos

Die jüngsten Massnahmen der FIA gegen die Hüpfbewegungen der 2022er-Rennwagen sind theoretisch schlecht für Mercedes. Lewis Hamilton wirkt nach dem zweiten freien Montreal-Training verzweifelt.

Was passiert mit dem launenhaften Mercedes W13 nach den jüngsten Änderungen der FIA? Auf dem Papier sind die Massnahmen des Autosport-Weltverbands FIA keine gute Nachricht für die Marke mit dem Stern. Denn der Rennwagen von Lewis Hamilton und George Russell ist vom Phänomen des Bouncings besonders betroffen, und wenn die Techniker die Bodenfreiheit erhöhen müssen, um die Hüpfbewegung des Autos zu mildern, dann nimmt das dem Silberpfeil die Schärfe. So jedenfalls die Theorie.

In den ersten beiden Trainings zum Kanada-GP zeigte sich: Experimente der erfahrenen Mannschaft mit einem neuen Unterboden (am Wagen von Lewis) waren ein Schlag ins Wasser, die neuen Teile verschwanden nach dem ersten Training wieder in der Box.

Im zweiten Training bewegte sich Hamilton gefühlt im Rückwärtsgang: nur Platz 13. Der 103-fache GP-Sieger stellte am Funk trocken fest: «Der Wagen ist unfahrbar.»

Später vertiefte der siebenfache Weltmeister: «Dieses Auto liegt so schlecht, es ist unfassbar. Ich bin mit diesem neuen Boden ausgerückt, aber der hat nicht funktioniert. Um genau zu sein, ändert sich nichts, egal was wir versuchen.»

«Das war ein übles Training, das Auto wird nicht besser, es wird noch schlechter. George Russell und ich haben komplett verschiedene Abstimmungen versucht, aber nichts klappt.»

«Hier musst du über die Randsteine rattern, aber das können wir nicht, weil die Autos so hart gefedert sind. Ich habe noch nie in Montreal ein so schlecht liegendes Auto pilotiert. Ich hoffe, wir finden für Samstag ein paar Lösungswege. Aber die fundamentalen Charakteristiken des Autos sind nun mal, wie sie sind. Es ist ein monumentaler Kraftakt, das Auto den Mauern fernzuhalten.»

Zweites Training, Montreal

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,127
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,208
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:14,352
04. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:14,442
05. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:14,453
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:14,879
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:14,971
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:14,987
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:15,033
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:15,119
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:15,167
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:15,396
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:15,421
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:15,499
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:15,516
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:15,526
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:15,567
18. Alexander Albon (T), Williams, 1:16,171
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:16,509
20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, ohne Zeit

Erstes Training, Montreal

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:15,158
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:15,404
03. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:15,531
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:15,619
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,666
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,822
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:15,877
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:15,877
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:16,041
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:16,083
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:16,165
12. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,211
13. Alexander Albon (T), Williams, 1:16,308
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:16,322
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:16,421
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:16,429
17. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:17,152
18. Mick Schumacher (D), Haas, 1:17,223
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:17,241
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:17,555

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Wegen Acosta: Ducati braucht Márquez im Werksteam

Von Manuel Pecino
Ducati war am MotoGP-Wochenende in Le Mans erneut der dominierende Hersteller, jedoch kommen Aprilia und KTM immer näher. Braucht die italienische Marke Marc Márquez, um den Vorsprung zu halten?
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 17.05., 13:10, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis der Emilia Romagna
  • Fr.. 17.05., 13:20, Motorvision TV
    Classic
  • Fr.. 17.05., 14:00, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Fr.. 17.05., 14:15, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Fr.. 17.05., 15:10, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 17.05., 15:40, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr.. 17.05., 16:30, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 17.05., 16:40, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis der Emilia Romagna
  • Fr.. 17.05., 16:55, Motorvision TV
    Car History
  • Fr.. 17.05., 17:25, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
4