Bernie Ecclestone: «Vettel ist nicht so konzentriert»

Von Vanessa Georgoulas
Der ehemalige Formel-1-Zirkusdirektor Bernie Ecclestone rät Vettel, sich ganz auf die Formel 1 zu konzentrieren

Der ehemalige Formel-1-Zirkusdirektor Bernie Ecclestone rät Vettel, sich ganz auf die Formel 1 zu konzentrieren

Das frühere Formel-1-Oberhaupt Bernie Ecclestone ist überzeugt, dass Sebastian Vettel sich ganz auf seinen Job als Formel-1-Pilot konzentrieren muss, um wieder zur alten Stärke zurückzufinden.

Sebastian Vettel nutzt seit Jahren die Aufmerksamkeit, die ihm als Formel-1-Fahrer zukommt, um sich für verschiedene Belange einzusetzen – etwa die Rechte der LGBTQ+-Gemeinde oder den Umweltschutz. Und dafür erntet er viel Lob, mancherorts aber auch einige Kritik. So muss sich der Heppenheimer immer wieder anhören, dass er ein Heuchler sei.

Zuletzt wetterte etwa die Politikerin Sonya Savage auf Twitter als Reaktion auf Vettels Protest gegen den Teersand-Abbau im Bundesstaat Alberta: «Ich habe ja schon Einiges an Heuchelei erlebt im Laufe der Jahre, aber das übertrifft nun wirklich alles. Ein Rennfahrer von Aston Martin, dessen Team von der saudischen Ölgesellschaft Aramco unterstützt wird, beklagt sich über Ölsand.»

Vettel lässt sich von solchen Aussagen nicht beirren. Er erwidert: «Dann bin ich halt ein Heuchler, wenn ich einen Job mache, den ich liebe, wenn ich aber gleichzeitig auf Umwelt-Belange hinweise. Wir werden alle von verschiedenen Leidenschaften getrieben, und ich werde mich nicht verbiegen.»

Kritik der anderen Art gibt es von Bernie Ecclestone. Der frühere Formel-1-Zirkusdirektor erklärte im Interview mit «RTL/ntv», dass sich der Deutsche wieder mehr auf seinen Job konzentrieren müsse, um zur alten Stärke zurückzufinden. «Er ist nicht so konzentriert. Früher als er Rennen gewann, wusste er nicht, was in der Welt vorgeht und kümmerte sich nicht drum. Nun kümmert er sich und denkt an die Zukunft der Welt.»

«Ich finde, er hat zwar recht, aber ich glaube nicht, dass er seine Position dafür nutzen sollte», fügt der 91-Jährige an. Und Ecclestone betont: «Er sollte sich zu einer Million Prozent auf die Formel 1 konzentrieren.»

Kanada-GP, Montreal

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:21,757 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,993 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,006
04. George Russell (GB), Mercedes, +12,313
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +15,168
06. Esteban Ocon (F), Alpine, +23,890
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +25,247
08. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +26,952
09. Fernando Alonso (E), Alpine, +29,945
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +38,222
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +43,047
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +44,245
13. Alexander Albon (T), Williams, +44,893
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +45,183
15. Lando Norris (GB), McLaren, +52,145
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +59,978
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:08,180 min
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Crash
Mick Schumacher (D), Haas, Motor
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Getriebe

Fahrer-WM (nach 9 von 22 Rennen)

01. Verstappen 175 Punkte
02. Pérez 129
03. Leclerc 126
04. Russell 111
05. Sainz 102
06. Hamilton 77
07. Norris 50
08. Bottas 46
09. Ocon 39
10. Alonso 18
11. Gasly 16
12. Magnussen 15
13. Ricciardo 15
14. Vettel 13
15. Tsunoda 11
16. Zhou 5
17. Albon 3
18. Stroll 3
19. Schumacher 0
20. Nico Hülkenberg (D) 0
21. Latifi 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 304 Punkte
02. Ferrari 228
03. Mercedes 188
04. McLaren 65
05. Alpine 57
06. Alfa Romeo 51
07. AlphaTauri 27
08. Aston Martin 16
09. Haas 15
10. Williams 3

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