Max Verstappen: Wieso er wieder mit Netflix arbeitet
Weltmeister Max Verstappen hatte keine Lust mehr, in der Formel-1-Doku «Drive to Survive» mitzuwirken. Das hat sich inzwischen geändert. Der 26-fache GP-Sieger erklärt den Gesinnungswechsel.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im vergangenen Februar hat Max Verstappen im Rahmen der Wintertests bestätigt – es wird keine weitere Zusammenarbeit mit Netflix geben, dem Streaming-Anbieter der überaus erfolgreichen Formel-1-Dokumentation "Drive to Survive". Der Niederländer begründete das so: "Für mich muss man unseren Sport nicht aufpeppen, ich will nicht Teil dieser Dramatisierung sein."
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Auch Ferrari-Fahrer Carlos Sainz und McLaren-Pilot Lando Norris haben kritisiert, wie teilweise Rivalitäten dargestellt wurden, die es so überhaupt nicht gegeben hat. Wenn allerdings ein Fahrer nach dem anderen nicht mehr mit Netflix arbeiten will, hat Formel-1-CEO Stefano Domenicali ein Problem. Für den Wachstum der Königsklasse ist die Serie elementar, gerade in den USA erleben wir einen regelrechten Boom, mit vielen neuen Fans für die Formel 1 – dank Netflix. Austin 2021? Noch nie so viele Zuschauer. Miami 2022? Tickets nach kurzer Zeit ausverkauft für die GP-Premiere. Las Vegas 2023? Sicher auch ein Knaller. Domenicali hat nur teilweise Verständnis für die Kritik der Fahrer, wie er unseren Kollegen der Gazzetta dello Sport sagte. "Es muss doch klar sein, dass ein bestimmes Mass an Dramatisierung dazu gehört, wenn Interesse angefacht werden soll. Ich gebe allerdings zu, dass gewisse Themen Feinarbeit brauchen." Hinter den Kulissen hat der 57-jährige Italiener aus der GP-Stadt Imola die Weichen gestellt. Und in einem Interview mit Barstool Sports sagt Max Verstappen jetzt: "Im vergangenen Jahr war ich nicht dabei, weil es einige Dinge gab, mit welchen ich nicht einverstanden war." "Ich hatte extrem Mühe damit, dass Fake-Rivalitäten zwischen den Fahrern gezeigt wurden. Es wurden auch Piloten nicht so dargestellt, wie sich in Wirklichkeit sind. Das führt zur Situation, dass Fans vielleicht sagen könnten: ‘Das ist wirklich ein Depp.’ Dabei ist dieser Fahrer überhaupt nicht so." "Ich habe mit den Leuten gesprochen, die für die Show verantwortlich sind. Wir sind übereingekommen, wie wir künftig zusammenarbeiten können. Also schätze ich, dass ihr mich in der nächsten Staffel etwas öfter sehen werdet." Bislang wurden von "Drive to Survive" vier Staffeln zu je zehn Folgen veröffentlicht, im Mai 2022 wurde bekannt, dass Netflix Staffel 5 (März 2023) und 6 (März 2024) produzieren wird.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
01. Red Bull Racing 304 Punkte 02. Ferrari 228 03. Mercedes 188 04. McLaren 65 05. Alpine 57 06. Alfa Romeo 51 07. AlphaTauri 27 08. Aston Martin 16 09. Haas 15 10. Williams 3
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