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Lewis Hamilton: «Kleiner Schritt nach vorn»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton war in beiden Freitagstrainings in Silverstone der Zweitschnellste. Hinterher zog der siebenfache Weltmeister eine positive Zwischenbilanz.

Im ersten freien Training auf dem Silverstone Circuit bestimmte das britische Wetter das Programm: Der Regen sorgte dafür, dass die zahlreich erschienenen Fans auf den Tribünen vergleichsweise wenig zu sehen bekamen, denn die hälfte des Formel-1-Feldes beschränkte sich darauf, ein paar Installationsrunden zu drehen.

Dazu gehörte auch Champion Max Verstappen, der WM-Leader aus dem Red Bull Racing Team fuhr nur drei Umläufe, während die Ferrari-Piloten Carlos Sainz und Charles Leclerc auch gezeitete Runden absolvierten. Dabei war der Spanier der Schnellere der Beiden, dennoch musst er sich mit dem dritten Platz begnügen, denn Valtteri Bottas schafft die FP1-Bestzeit, und Lewis Hamilton belegte mit etwas mehr als einer halben Sekunde Rückstand auf die erste Bestmarke des Wochenendes den zweiten Platz.

Im zweiten Training bestätigte der siebenfache Champion seine gute Form und schaffte es erneut auf den zweiten Platz der Zeitenliste, diesmal reihte er sich hinter Sainz ein, der 0,163 sec schneller blieb und mit 1:28,942 min die Tagesbestzeit aufstellte. Hamilton erklärte nach getaner Arbeit sichtlich zufrieden: «Das Wetter ist es doch, das diesen Ort so speziell macht. Es kann auf einer Hälfte der Piste regnen, während es anderswo trocken ist.»

«Das macht das Fahren noch kniffliger, denn du kannst nicht auf den Intermediate-Reifen bleiben, weil du diese auf den trockenen Passagen zerstörst. Gleichzeitig ist es zu nass, um auf die Slicks zu wechseln. Dennoch konnte ich 10 Runden drehen und damit war ich sehr glücklich. Im zweiten Training war das Feeling ziemlich gut, auch wenn das Auto in den Kurven noch ziemlich stark hüpft. Das ist körperlich nicht hart, belastet aber das Auto und die Reifen, deshalb müssen wir noch daran arbeiten, trotzdem fühlte es sich wie ein kleiner Schritt nach vorne an», schilderte der 37-Jährige.

2. Training, Silverstone

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:28,942 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,105
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,118
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,149
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,404
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:29,695
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,753
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,799
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:29,902
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:29,942
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:30,000
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:30,057
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,238
14. Alex Albon (T), Williams, 1:30,263
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:30,271
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:30,338
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,480
18. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:30,510
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:30,609
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:31,326

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