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Warnung der Polizei: Lebensgefahr in Silverstone!

Von Mathias Brunner
Die Polizei der Grafschaft Northamptonshire hat davon Wind bekommen, dass der Grand Prix von Grossbritannien durch eine Protest-Aktion gestört werden soll. Die Polizei warnt vor Sabotage.

Wird der Traditions-GP von Silverstone am 3. Juli sabotiert? Chef-Inspektor Tom Thompson von der Polizei Northampton sagt: «Wir haben glaubwürdige Berichte, wonach das Autorennen von Silverstone durch eine Protest-Aktion gestört werden soll, möglicherweise mit Betreten der Rennstrecke.»

«Wir wollen uns direkt an diese Menschen wenden: Wir warnen Sie eindringlich davor, sich selber, die Fahrer, Streckenposten oder Zuschauer in Lebensgefahr zu bringen. Sich auf eine Rennstrecke zu begeben, während der Rennbetrieb läuft, ist unfassbar gefährlich. Sie müssen sich darüber im Klaren sein – wenn sie so rücksichtlos vorgehen, riskieren Sie Menschenleben.»

«Es gehört zu den grundlegenden Rechten des Menschen, gegen etwas zu protestieren. Das verstehen und respektieren wir. Wir sind natürlich dazu bereit, über eine friedliche Protest-Aktion zu verhandeln, auch auf der Rennstrecke, aber selbstredend nicht, wenn gefahren wird.»

«Jeder, der dieses Rennwochenende dazu nützen will, ein Verbrechen zu begehen, wird gefasst und muss mit einer Anklage rechnen.»

2020 verschafften sich Aktivisten der Umwelt-Organisation «Extinction Rebellion» illegal Zugang zur Silverstone-Strecke und rollten vor dem Start ein Plakat aus.

Unvergessen der frühere Geistliche Cornelius «Neil» Horan, der im britischen Grand Prix 2003 auf die Silverstone-Strecke rannte, um auf die Worte des Herrn aufmerksam zu machen (auf seinem Schild stand: «Lest die Bibel. Die Bibel hat immer Recht»). Das Einzige, was wirklich nah war, war sein eigenes Ende: Der Jaguar von Mark Webber verpasste den irren Priester nur um Haaresbreite.

In seiner Autobiographie «Aussie Grit» schrieb Webber: «Es war das Unglaublichste, was ich je auf einer Rennstrecke gesehen habe. Mir war völlig einerlei, wofür der Kerl protestieren wollte – er brachte sich, mich und andere in Lebensgefahr. Es machte mich fuchsteufelswild, dass er das in Kauf nahm.»

Das Safety-Car musste auf die Bahn geschickt werden, um den Eindringling einzufangen. Held der Stunde war Streckenposten Stephen Green, der Horan mit einem gekonnten Ringergriff überwältigte. Horan wurde später für seine Aktion in Silverstone zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Gelernt hatte er nichts: Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen attackierte er einen brasilianischen Marathonläufer und brachte den Athleten um dessen Chancen auf Gold.

Wegen verschiedener Vergehen stand Horan immer wieder vor Gericht und musste verschiedene Strafen absitzen oder Bussen bezahlen.

Bislang zum letzten Mal sahen wir Horan 2009: Da trat er bei «Britain’s Got Talent» an, dem britischen Gegenstück der deutschen RTL-Sendung «Das Supertalent». Horan zeigte einen irischen Volkstanz.

Superstar wurde er nicht.

2. Training, Silverstone

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:28,942 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,105
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,118
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,149
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,404
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:29,695
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,753
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,799
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:29,902
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:29,942
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:30,000
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:30,057
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,238
14. Alex Albon (T), Williams, 1:30,263
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:30,271
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:30,338
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,480
18. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:30,510
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:30,609
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:31,326

Erstes Training, Silverstone

01. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:42,249
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42,781
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:42,967
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:43,801
05. Mick Schumacher (D), Haas, 1:43,895
06. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:46,171
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:48,161
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:51,243
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:51,373
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:59,168
11. George Russell (GB), Mercedes, ohne Zeit
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, ohne Zeit
13. Esteban Ocon (F), Alpine, ohne Zeit
14. Fernando Alonso (E), Alpine, ohne Zeit
15. Alexander Albon (T), Williams, ohne Zeit
16. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, ohne Zeit
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, ohne Zeit
18. Lando Norris (GB), McLaren, ohne Zeit
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, ohne Zeit
20. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, ohne Zeit

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