Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Rennstrategie Silverstone-GP: Eine grosse Frage

Von Mathias Brunner
Freies Training auf trockener Bahn, Qualifying auf nasser Strecke, Grand Prix unter Sonnenschein. Für Formel-1-Champion Max ist der britische Grand Prix in Silverstone ein Schritt auf unbekanntes Terrain.

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen fasste nach dem Abschlusstraining zum britischen Grand Prix zusammen, was allen anderen 19 Fahrern ebenfalls durch den Kopf geistert: «So wie es aussieht, werden wir am Sonntag auf trockener Bahn fahren. Die grosse Frage für mich ist: Wie wird sich die Bahn anfühlen, nachdem es heute hier in Silverstone geregnet hat? Das wird einen Einfluss auf den Reifenverschleiss haben.»

Was sagt Pirelli-Rennchef Mario Isola zur besten Rennstregie beim Traditions-GP in Silverstone? Der 51-jährige Mailänder erklärt: «Auf dem Papier ist eine Zweistoppstrategie der schnellste Weg ins Ziel, aber die Teams haben dabei verschiedene Möglichkeiten.»

«Die Piloten haben dieses Jahr ja im Rennen freie Reifenwahl, aber wir erachten die gelb markierte, mittelhafte Mischung als beste Walze, um den Grand Prix zu beginnen. Danach ist ein Wechsel auf die harten Reifen ratsam, gefolgt von einem zweiten Wechsel, erneut auf mittelhart.»

«Wer dafür zu wenige Sätze der mittelharten Walzen zur Verfügung hat, kann auch eine Sequenz mittelhart, hart, weich versuchen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass einige Piloten ihr Glück in einer Einstoppstrategie versuchen, von mittelhart auf hart, dabei muss aber das Reifen-Management schon sehr gut sein.»

Isola sagt weiter: «Hier in England sind einige Regenschauer nie ausgeschlossen. Das könnte alles über den Haufen werfen. Auch wichtig – die Temperaturen sind eher moderat, das begünstigt den Einsatz weicherer Mischungen.»

Qualifying, Silverstone

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:40,983 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:41,055
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:41,298
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:41,616
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:41,995
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:42,084
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:42,116
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:42,161
09. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:42,719
10. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 2:03,095
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:43,702
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:44,232
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:44,311
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:44,355
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:45,190
16. Alexander Albon (T), Williams, 1:42,078
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:42,159
18. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:42,666
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:42,708
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:43,430

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