Lewis Hamilton (Mercedes): «Dafür bete ich jeden Tag»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Der siebenfache Formel-1-Champion Lewis Hamilton wünscht sich einen Rennwagen, mit welchem er die Fahrer von Red Bull Racing und Ferrari in jedem Grand Prix ärgern kann. «Ich kann das kaum erwarten.»

Da war er wieder, der angriffslustige Lewis Hamilton, der in England wirkte wie ein Hai, der eine Blutspur aufgenommen hat. Sollte es wirklich Fans gegeben haben, die im ersten Drittel der Saison geglaubt haben, Hamilton gehöre angesichts einiger Niederlagen gegen George Russell langsam zum Alteisen, sie wurden in Silverstone eines Besseren belehrt.

Der 103-fache GP-Sieger fuhr mit dem Hunger eines Piloten, der noch gar nichts gewonnen hat, am Ende wurde er nach starker Vorstellung Dritter. «Ich kann den Tag kaum erwarten, an dem unser Auto nicht mehr diese Hüpfbewegungen macht. Dafür bete ich jeden Tag.»

Hamilton ist überzeugt: «Was in den vergangenen Wochen passiert ist, das ist enorm ermutigend. Ich bin wirklich davon überzeugt, dass wir in diesem Jahr noch ein Rennen gewinnen.»

Mercedes versteht die Diva namens langsam besser, Techniker und Fahrer schaffen es inzwischen besser, den Wagen ins beste Arbeitsfenster zu bringen und dort zu halten. Eine glatte Pistenoberfläche wie in England hilft dabei.

Hamilton enthüllt: «Es gab Rennen, da war das Bouncing so extrem, dass ich auf den Geraden vom Gas gehen musste. Zum ersten Mal in meiner Formel-1-Karriere habe ich zu einer Abstimmung gesagt – ich muss mit diesem Problem leben.»

Wie geht es eigentlich dem Rücken des Champions? Nach dem Baku-GP hatte der Engländer gesagt: «Noch nie hatte ich in einem Rennwagen solche Schmerzen.»

Nun sagt Lewis: «Ich brauchte gut drei Wochen, um schmerzfrei zu sein. Zum Glück hatte ich keine Probleme mit den Bandscheiben, die Schwierigkeiten waren rein muskulär.»

Rennen, Silverstone

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:21:20,440h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,779 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +6,225
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,546
05. Fernando Alonso (E), Alpine, +9,571
06. Lando Norris (GB), McLaren, +11,943
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +18,777
08. Mick Schumacher (D), Haas, +18,995
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +22,356
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +24,590
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +26,147
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +32,511
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +32,817
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +40,910
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Benzinpumpe
Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Kollisionsschäden
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo
George Russell (GB), Mercedes, Unfall
Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, Unfall
Alexander Albon (T), Williams, Unfall

Fahrer-WM (nach 10 von 22 Rennen)

01. Verstappen 181 Punkte
02. Pérez 147
03. Leclerc 138
04. Russell 111
05. Sainz 127
06. Hamilton 93
07. Norris 58
08. Bottas 46
09. Ocon 39
10. Alonso 28
11. Gasly 16
12. Magnussen 16
13. Vettel 15
14. Ricciardo 15
15. Tsunoda 11
16. Zhou 5
17. Schumacher 4
18. Albon 3
19. Stroll 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 328 Punkte
02. Ferrari 265
03. Mercedes 204
04. McLaren 73
05. Alpine 67
06. Alfa Romeo 51
07. AlphaTauri 27
08. Haas 20
09. Aston Martin 18
10. Williams 3

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