MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Budget-Obergrenze 2022: Um 4,4 Millionen Dollar höher

Von Mathias Brunner
Die Teams dürfen 2022 mehr Geld ausgeben

Die Teams dürfen 2022 mehr Geld ausgeben

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner forderte: Die Budgetobergrenze der Formel 1 muss der Inflation und steigenden Frachtkosten angepasst werden. Die F1-Kommission gibt ihm Recht.

Die Formel-1-Rennställe arbeiten seit eineinhalb Jahren unter einer Budgetobergrenze. Zur Erinnerung: Der Kostendeckel wurde für die GP-Saison 2021 auf 145 Millionen US-Dollar angesetzt, 2022 liegt er bei 140 Millionen, 2023 dann bei 135 Millionen. Es ist vereinbart, dass für jeden WM-Lauf über 20 Grands Prix hinaus zusätzliche 1,2 Millionen US-Dollar ausgeschüttet werden. Die wahre Obergrenze für die Saison 2022 mit ihren derzeit geplanten 22 Rennen liegt also bei 142,4 Millionen.

Das Problem: Das Geld reicht nicht. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner warnte schon vor Wochen: «Die FIA muss sich der Themen Inflation und steigenden Frachtkosten annehmen. Wenn das so weitergeht, dann werden sieben Rennställe an den letzten vier Rennwochenenden nicht mehr teilnehmen können – weil die Kostengrenze erreicht ist.»

Am Red Bull Ring hat sich die Formel-1-Kommission zu einer Sitzung getroffen. Die Mitglieder dieses Gremiums stellen jeweils die Weichen für die Zukunft der Königsklasse. In der Kommission, in welcher Vertreter des Autosport-Weltverbands FIA (vertreten durch den Präsidenten Mohammed Ben Sulayem), von den Rechteinhabern der Formula One Management (kurz FOM, vertreten durch Formel-1-CEO Stefano Domenicali), aller zehn Teams und der vier im GP-Sport vertretenen Motorhersteller sitzen, ging es vorrangig um den Kostendeckel.

Beschlossene Sache ist: Die Obergrenze wird um 3,1 Prozent erhöht, das entspricht ungefähr 4,4 Millionen Dollar. In einer Erklärung heisst es: «Es wurde offensichtlich, dass das finanzielle Reglement nicht eingehalten werden kann vor dem Hintergrund von Faktoren, die beim Festlegen der Obergrenze nicht absehbar waren.»

Die Kommission hat darüber hinaus verfügt, dass Formel-1-Testfahrten vor der Saison in Übersee stattfinden dürfen, vier Tage vor Saisonbeginn. Das würde es zum Beispiel ermöglichen, Wintertests auf dem Bahrain International Circuit zu fahren, um dann auf der gleichen Strecke gleich den WM-Auftakt auszutragen.

1. Training, Spielberg
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:06,302 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:06,557
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:06,702
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:06,839
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:06,909
06. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:06,965
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:07,039
08. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:07,100
09. Mick Schumacher (D), Haas, 1:07,246
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:07,296
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:07,431
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:07,462
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:07,476
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:07,522
15. Alex Albon (T), Williams, 1:07,582
16. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:07,592
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:07,743
18. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:07,889
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:08,149
20. Lando Norris (GB), McLaren, 1:09,915


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