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Hüpfende Autos: FIA eiert herum, wieder keine Strafen
Die Regelhüter des Autosport-Weltverbands FIA wollen den GP-Rennwagen das Hüpfen abgewöhnen. Am Red Bull Ring wurde entschieden – es wird bis nach der Sommerpause keine Strafen geben!
Formel 1
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Vor dem GP-Wochenende von Kanada wurde bekannt: Der Autosport-Weltverband FIA will gegen die hoppelnden Rennwagen vorgehen. Aber seither wird die strenge Umsetzung einer technischen Richtlinie ein ums andere Mal verschoben.
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Die Formel-1-Piloten hatten Alarm geschlagen: Sie werden in den 2022er-Flügelautos grün und blau geschlagen. Pierre Gasly gehört zu jenen Piloten, welche eindringlich vor gesundheitlichen Problemen warnten. "Ich habe Schwierigkeiten mit den Bandscheiben, so kann es nicht weitergehen." Mercedes-Teamchef Toto Wolff vertiefte zu diesem Thema: "Unsere Messungen haben ergeben, dass die Fahrer mit dem Sechsfachen ihres Körpergewichts belastet werden, diese vertikale Belastung kann nicht von den Muskeln verkraftet werden, das geht direkt auf die Knochen." Um genau zu sein, werden Nacken und Wirbelsäule am krassesten belastet, Lewis Hamilton hat erklärt, dass er sich jeden Abend behandeln lassen muss, um seinen Rücken in Schuss zu halten. Er stieg in Baku in Zeitlupe aus seinem Silberpfeil und sagte danach: "Noch nie hatte ich in einem Rennwagen solche Schmerzen." Die FIA erklärte vor dem Kanada-GP: "Im Interesse der Sicherheit schreitet der Autosport-Weltverband ein. Die Rennställe sind angewiesen worden, vor dem Kanada-GP die notwendigen Einstellungen an den Autos vorzunehmen, um dieses Phänomen zu verringern oder zu eliminieren. Eine entsprechende technische Direktive ist an die Teams verschickt worden." "Zu den Massnahmen der FIA gehört, dass Unterboden und Schleifblöcke genauer untersucht werden, sowohl in Bezug auf ihr Design als auch auf ihren Verschleiss. Wir werden ferner eine Obergrenze für Vertikal-Schwingungen definieren." Konkret umgesetzt wird das so: Wird bei einem Rennwagen übermässige Oszillation festgestellt, gilt der Wagen als unsicher und muss nachjustiert werden. In der Regel bedeutete dies für einen Rennstall – den Abstand zum Boden erhöhen, Federn und Dämpfer anders einstellen. Das kostet zwar Leistungsfähigkeit, verringert aber das gefürchtete "Bouncing" oder "Porpoising". Erfüllt ein Wagen auch dann nicht die Vorgaben der Regelhüter, muss ein Team mit Strafen, schlimmstenfalls mit dem Ausschluss rechnen. Aufjaulen bei den Teams: Auf die Schnelle lasse sich die Direktive nicht umsetzen. Der erste Plan der FIA sah vor: Messungen im freien Training von Kanada, die Teams müssen dann vor der Qualifikation reagieren. Natürlich war dieser Ablaufplan illusorisch. Daraufhin hiess es in Montreal: Messungen auf dem Circuit Gilles Villeneuve, aber in Silverstone muss dann alles passen. Doch auch dieser Ablaufplan wurde über den Haufen geworfen, dieses Mal war von der strengen Regelumsetzung in Frankreich die Rede. Aber auch das wird nicht passieren. Denn nach einer Sitzung der Formel-1-Kommission am Red Bull Ring steht fest: Jetzt müssen sich die Teams bis nach der Sommerpause etwas einfallen lassen – genauer, zum GP-Wochenende in Belgien Ende August. Die FIA bestätigt: "Nach Gesprächen mit den Rennställen wird die technische Direktive in Sachen Bouncing ab Belgien umgesetzt. Dies erlaubt den Teams, an den Fahrzeugen die entsprechenden Modifikationen vorzunehmen." Das Thema wird auch in den Ardennen viel zu reden geben.
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Sprint, Red Bull Ring
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 26:30,059 min 02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,675 sec 03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +5,644 04. George Russell (GB), Mercedes, +13,429 05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +18,302 06. Esteban Ocon (F), Alpine, +31,032 07. Kevin Magnussen (DK), Haas, +34,539 08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +35,447 09. Mick Schumacher (D), Haas, +37,163 10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +37,557 11. Lando Norris (GB), McLaren, +38,580 12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +39,738 13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +48,241 14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +50,753 15. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +52,125 16. Alexander Albon (T), Williams, +52,412 17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +54,556 18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +68,694 Out Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Kollisionsschäden Fernando Alonso (E), Alpine, Elektrik
Fahrer-WM (nach 10 von 22 Rennen und Sprint Red Bull Ring) 01. Verstappen 189 Punkte 02. Pérez 151 03. Leclerc 145 04. Sainz 133 05. Russell 116 06. Hamilton 94 07. Norris 58 08. Bottas 46 09. Ocon 42 10. Alonso 28 11. Magnussen 18 12. Gasly 16 13. Vettel 15 14. Ricciardo 15 15. Tsunoda 11 16. Zhou 5 17. Schumacher 4 18. Albon 3 19. Stroll 3 20. Latifi 0 21. Nico Hülkenberg (D) 0
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Stand Konstrukteurs-Pokal 01. Red Bull Racing 340 Punkte 02. Ferrari 278 03. Mercedes 210 04. McLaren 73 05. Alpine 70 06. Alfa Romeo 51 07. AlphaTauri 27 08. Haas 22 09. Aston Martin 18 10. Williams 3
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Atlassian Williams Racing
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